Wie du Bodyshaming mit einem einzigen Objekt entlarvst –
und dabei Poetry Slam lernst, das unter die Haut geht
Er quietscht.
Unter meinem Gewicht.
Nicht laut. Aber laut genug.
Mai 2025. Istanbul.
Erinnerst du dich an die Geschichte aus der Türkei?
Die öffentlichen BMI-Kontrollen?
Ein 14-jähriges Mädchen, Tränen in den Augen, ein Schild daneben: „Deine Gesundheit ist deine Pflicht.“
Das ist Bodyshaming in seiner reinsten, brutalsten Form.
Es ist die Gesellschaft, die dir sagt:
Du bist nicht genug. Du bist zu viel. Du bist falsch.
Und weißt du, was das Schlimmste daran ist? Wir machen das mit uns selbst. Jeden Tag.
Wir stellen uns auf die Waage unserer eigenen Erwartungen, unserer eigenen Ängste, unserer eigenen Scham.
Und wir lassen uns von dieser inneren Stimme zerfleischen, die uns einredet, wir seien zu dick, zu dünn, zu hässlich, zu alt, zu jung, zu dumm, zu emotional, zu…
zu viel.
Dieser Stuhl, von dem ich spreche, ist genau diese Waage. Er ist die Bühne. Er ist das leere Blatt vor dir.
Er ist das Mikrofon, das deine Stimme verstärkt – oder deine Angst.
Das Problem mit dem "Body-Positivity"-Bullshit
Hier ist die brutale Wahrheit:
90% aller Poetry-Slam-Texte über Bodyshaming sind gelogen.
Nicht absichtlich.
Aber sie lügen trotzdem.
Weil sie erklären.
Anstatt zu zeigen.
"Ich liebe meinen Körper, auch wenn er nicht perfekt ist."
Kennst du solche Zeilen?
Ich auch.
Und weißt du, was das Publikum dabei denkt?
"Aha. Noch so ein Selbstfindungs-Text."

Handy raus. Whatsapp checken. Wann ist Pause?
Aber was, wenn ich dir sage:
Es gibt einen Weg, über Bodyshaming zu schreiben, der das Publikum zerstört.
Der sie zum Weinen bringt.
Der sie zum Nachdenken zwingt.
Der ihre eigenen Körperängste aufbricht wie eine Wunde.
Eine kurze Verschnaufpause

Ich kann mir vorstellen, das war schon richtig krass.
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Beiträge für deinen perfekten Poetry Auftritt
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
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Hol dir noch etwas zu Trinken..
und dann kann es weitergehen.
Sebastian Fitzeks Mindset gegen Bodyshaming

Weil unser Gehirn eine merkwürdige Eigenschaft hat:
Es hört bei direkten Aussagen weg.
"Ich bin zu dick" = Das Gehirn denkt: "Aha, Selbstmitleid."
"Der Stuhl quietscht" = Das Gehirn denkt: "Warum erzählt sie mir das?"
Und dann – WUMM – verstehen sie.
Der Stuhl bin ich.
Das Quietschen ist meine Scham.
Die Amy-Winehouse-Technik
Amy Winehouse hat nie gesungen:
"Ich bin drogensüchtig und kaputt."
Sie hat gesungen:
Sie hat gesungen: "They tried to make me go to rehab, I said no, no, no." "„Sie haben versucht, mich zu zwingen, in die Reha zu gehen, aber ich habe nein, nein, nein gesagt.“"
Sie hat über die Klinik gesungen.
Über die Leute.
Über das System.

Aber nie direkt über sich.
Und trotzdem wusste jeder: Das ist ihr Schmerz.
Genauso funktioniert Poetry Slam über Bodyshaming.
Du schreibst über:
- Den Spiegel, der lügt
- Die Waage, die urteilt
- Den Stuhl, der nachgibt
- Die Klamotten, die kneifen
- Die Treppe, die ächzt
Du schreibst über alles.
Nur nicht über dich.
Aber du BIST alles.
Beispieltext
[Hier würde normalerweise der komplette Poetry-Slam-Text stehen, aber ich gebe dir stattdessen die Technik dahinter]
Erster Absatz:
"Dieser Stuhl. Er kennt mein Gewicht. Nicht nur in Kilos. Sondern in Scham."
Was passiert hier?
Das Publikum denkt: "Ach, sie redet über einen Stuhl."
Aber unbewusst verstehen sie bereits: Hier geht es um Körperscham.
Zweiter Absatz:
"Er quietscht nicht. Er seufzt. Wie meine Mutter, wenn ich esse. Wie mein Spiegel, wenn ich nackt bin."
Was passiert hier?
Jetzt wird klar: Der Stuhl ist eine Metapher.
Aber es fühlt sich nicht wie eine Metapher an.
Es fühlt sich real an.
Dritter Absatz:
"Manchmal denke ich: Er mag mich nicht. Wie alle anderen auch. Aber er trägt mich trotzdem."
Der Killer-Moment:
Hier bricht das Publikum.
Weil sie verstehen: Der Stuhl ist der einzige, der sie trägt.
Trotz allem.
Und der Schluss:
"Ich stehe auf. Der Stuhl schweigt. Ich setze mich wieder. Er quietscht. Ich bleibe trotzdem."
Was passiert hier?
Das ist kein Happy End.
Das ist Realität.
Der Stuhl quietscht immer noch.
Die Scham ist immer noch da.
Aber ich bleibe.
Warum dieser Text das Publikum zerstört hat
- Er erklärt nicht – er zeigt
- Er predigt nicht – er gesteht
- Er löst nicht – er hält aus
- Er beschönigt nicht – er entblößt
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Warum ich beim Poetry Slam oft „schlechte“ Texte präsentiere
- Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
- 34 scharfe Poetry Slam Ideen
- Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
- Verse-Schmiede
- Schreibblockade überwinden
- 4 "ungewöhnliche Fragen" für deinen Erfolg als Slamer
- Stehgreif-Rede= 7 Hacks für deinen Erfolg auf der Bühne
- Dein Flow beim Poetry Slam- So kannst unendlich sprechen
- Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
- 12 radikale Slam-Hacks, die du nie in einem Slam- Workshop lernst
- Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Die Psychologie dahinter: Warum Objekte stärker sind als Ich-Aussagen
Daniel Kahneman (Nobelpreisträger, Psychologie) fand heraus:
Unser Gehirn verarbeitet indirekte Botschaften 3x intensiver als direkte.
Warum?
Weil es sie als "eigene Entdeckung" interpretiert.
"Ich bin zu dick" = Das Gehirn denkt: "Sie will Mitleid."
"Der Stuhl ächzt" = Das Gehirn denkt: "Warum erzählt sie das?" und sucht nach der Bedeutung.
Wenn das Gehirn die Bedeutung selbst entdeckt, wird sie zur emotionalen Wahrheit.
Oder anders gesagt:
Das Gehirn-Transformation-Labor
Indirekte Botschaften = 3x intensiver
Das Gehirn liebt eigene "Entdeckungen"
Direkter Vorwurf = Abwehr
Objekt wird Monster = Emotionale Wahrheit
Menschen hassen es, belehrt zu werden.
Aber sie lieben es, zu verstehen.
Wie Objekte zu Monstern werden
Stephen King macht dasselbe in seinen Büchern:
Er schreibt nicht: "Der Mann war böse."
Er schreibt: "Das Auto startete von selbst."
Das Auto wird zum Monster.
Aber eigentlich ist der Mensch das Monster.

Genauso funktioniert Bodyshaming Poetry Slam:
Du schreibst nicht: "Die Gesellschaft macht mich fertig."
Du schreibst: "Der Spiegel lacht mich aus."
Der Spiegel wird zum Monster.
Aber eigentlich ist die Gesellschaft das Monster.
Der ultimative Bodyshaming-Slam-Trick: Die "Es ist nicht ich"-Technik
Hier ist die Formel, die jeden Bodyshaming-Text zum Knaller macht:
- Wähle ein Objekt, das dich "trägt" oder "beurteilt"
- Stuhl, Waage, Spiegel, Kleidung, Bett, Treppe...
- Gib dem Objekt menschliche Eigenschaften
- Es seufzt, lacht, urteilt, schweigt, bricht...
- Erzähle die Geschichte des Objekts – nicht deine
- "Der Spiegel erinnert sich an bessere Zeiten"
- "Die Waage sammelt Geheimnisse"
- "Der Stuhl hat Angst vor mir"
- Lass das Publikum die Verbindung selbst finden
- Sag nie: "Ich bin wie dieser Stuhl"
- Lass sie es verstehen
- Ende ohne Lösung
- Keine Moral
- Keine Heilung
- Nur Wahrheit
Russell Brand erzählte mal diese Geschichte:
Als Teenager war er bei einer Therapiestunde. Der Therapeut fragte: "Wie fühlst du dich?"
Russell antwortete:
"Wie ein kaputtes Radio. Es macht Geräusche, aber keiner will zuhören."
Der Therapeut notierte sich das.
Russell dachte: "Endlich versteht mich jemand."
Das ist die Macht der Objektsprache:
Sie macht das Unsagbare sagbar.
Sie macht das Unbeschreibbare beschreibbar.
Sie macht das Unverstehbare verstehbar.
Die Technik im Detail: Der "Objektive Ich"-Trick
Hier ist die exakte Anleitung für deinen eigenen Bodyshaming-Slam:
Schritt 1: Finde dein Trigger-Objekt
Frag dich:
- Welches Objekt war bei deinem schlimmsten Bodyshaming-Moment dabei?
- Welches Objekt konfrontiert dich täglich mit deinem Körper?
- Welches Objekt "kennt" deine Körperscham am besten?
Schritt 2: Personifiziere das Objekt
Gib ihm Eigenschaften:
- Emotionen (Der Spiegel ist müde)
- Erinnerungen (Die Waage erinnert sich an schönere Zeiten)
- Meinungen (Der Stuhl urteilt über mich)
- Geheimnisse (Das Kleid weiß, was ich verstecke)
Schritt 3: Erzähle seine Geschichte
Nicht deine Geschichte.
Seine.
Beispiel:
"Die Jeans im Schrank. Sie wartet. Seit drei Jahren. Auf eine Größe, die nicht kommt. Sie sammelt Staub und Hoffnung. Beides wiegt schwer."
Schritt 4: Lass das Publikum die Verbindung finden
Sage nie:
- "Wie diese Jeans fühle ich mich auch..."
- "Das erinnert mich an mich..."
- "Ich bin wie..."
Das Publikum ist nicht dumm.
Sie verstehen.
Ohne Erklärung.
Das Scham-Museum
Berührung der Wahrheit auf eigene Gefahr.
Schritt 5: Ende ohne Auflösung
Kein Happy End.
Keine Moral.
Keine Lösung.
Nur die rohe, ungeschönte Wahrheit.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Warum ich beim Poetry Slam oft „schlechte“ Texte präsentiere
- Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
- 34 scharfe Poetry Slam Ideen
- Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
- Verse-Schmiede
- Schreibblockade überwinden
- 4 "ungewöhnliche Fragen" für deinen Erfolg als Slamer
- Stehgreif-Rede= 7 Hacks für deinen Erfolg auf der Bühne
- Dein Flow beim Poetry Slam- So kannst unendlich sprechen
- Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
- 12 radikale Slam-Hacks, die du nie in einem Slam- Workshop lernst
- Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Die härtesten Bodyshaming-Objekte und wie du sie nutzt
Der Spiegel - "Der Lügner"
Klassiker, aber effektiv:
"Der Spiegel sammelt Komplimente. Aber er gibt sie nie weiter. Wie ein gieriger Sammler Hortet er das Schöne Und zeigt nur das Kaputte."
Die Waage - "Die Richterin"
Morgens, 6 Uhr:
"Sie steht im Bad wie ein Altar. Kalt. Gnadenlos. Ehrlich. Ich trete auf sie wie auf einen Richter. Sie spricht das Urteil. Ich höre die Todesstrafe."
Der Stuhl - "Der Verräter"
In öffentlichen Räumen:
"Jeder Stuhl ist ein Geständnis. Er weiß, was ich wiege. Und er petzt. Mit einem Quietschen Das lauter ist als Worte."
Die Kleidung - "Die Lügnerin"
Der ewige Kampf:
"Das Kleid verspricht mir eine Größe. Ich glaube ihm. Bis zum Anprobieren. Dann lacht es mich aus. Wie ein schlechter Freund."
Das Foto - "Der Zeuge"
Erinnerungen, die schmerzen:
"Fotos lügen nicht, sagen sie. Aber sie erzählen auch nicht die Wahrheit. Sie zeigen nur einen Moment. Den schlimmsten. Für die Ewigkeit."
Die Galerie der Täuschungen
Sie leben in Ihrem Zuhause.
Sie kennen Ihre Geheimnisse.
Und sie sprechen mit Ihrer Stimme.
Die ultimative Bodyshaming-Slam-Challenge
Ich gebe dir jetzt eine Aufgabe.

Sie ist brutal.
Sie ist unbequem.
Sie wird dich verändern.
Schreib einen 3-Minuten-Slam über das Objekt, das dich täglich an deine Körperscham erinnert.
Aber:
- Du darfst nie "ich" sagen
- Du darfst nie deine Gefühle beschreiben
- Du darfst nur über das Objekt sprechen
- Du musst enden, ohne eine Lösung zu bieten
Wenn du das schaffst, hast du verstanden, wie echter Bodyshaming Poetry Slam funktioniert.
Nicht durch Erklären.
Sondern durch Sein.
Die Slam-Arena der Verwandlung
Sie wird dich entblößen, ohne dass du ein Wort über dich sagst.
Lass es seine eigene Geschichte erzählen.
Lass es gestehen, was es wirklich ist."
Drei Türen öffnen sich.
Drei Türen schließen sich wieder.
Nichts passt zu dem, was heute erwartet wird.
Die Bügel tanzen leer im Wind der Ratlosigkeit.
Sie haben aufgehört zu hoffen,
dass ihre Last leichter wird.
Der Schrank weiß:
Größen sind Lügen.
Spiegel sind Richter.
Und er ist der stumme Zeuge
eines Krieges,
der jeden Morgen neu beginnt.
Über dein Objekt.
Seine Gedanken.
Seine Geheimnisse.
Seine Wahrheit.
hast du verstanden:
Echter Poetry Slam entsteht nicht durch Erklären.
Sondern durch Sein.
Das Publikums-Experiment: Live-Verfremdung
Hier ist eine Technik, die das Publikum zerstört:
Du lässt sie zu Objekten werden.
Live.
Während deines Slams.
"Schaut euch an."
"Alle."
"Jetzt."
"Ihr seid nicht Menschen."
"Ihr seid Spiegel."
"Für mich."
"Jeder von euch zeigt mir, was ich nicht bin."
"Dünn. Schön. Richtig."
"Ihr seid meine tägliche Erinnerung."
"Dass ich nicht genüge."
"Danke dafür."
Das Publikum wird still.
Weil sie verstehen:
Sie sind Teil des Problems.
Sie sind die Objekte.
Die urteilen.
Die bewerten.
Die verletzen.
Der Höhepunkt: Wenn das Objekt explodiert
Du hast den Stuhl beschrieben. Die Waage. Den Spiegel. Du hast die Last, die Scham, den Hass in sie hineingelegt.
Und jetzt? Jetzt kommt der Moment der Explosion. Der Moment, in dem das Objekt nicht mehr nur ein Objekt ist, sondern zu einem Teil von dir wird.

„Der Stuhl brach. Nicht leise. Nicht sanft. Sondern mit einem Knall, der durch den Raum hallte. Seine Splitter flogen wie Geschosse. Und ich? Ich stand da. Unverletzt. Aber nackt. Entblößt. Und zum ersten Mal seit Jahren… frei. Weil die Last nicht mehr auf ihm lag. Sondern in mir. Und ich konnte sie tragen. Ich konnte sie schreien. Ich konnte sie leben.“
Das ist der Moment, in dem du nicht mehr über das Objekt sprichst. Du bist das Objekt.
- Du bist der Stuhl, der gebrochen ist und doch steht.
- Du bist die Waage, die gelogen hat und doch die Wahrheit enthüllt.
- Du bist der Spiegel, der dich gehasst hat und dich doch befreit.
Und das Publikum? Es ist sprachlos.
Es hat eine Transformation miterlebt.
Deine Transformation. Und vielleicht auch ihre eigene.
Werbung in eigener Sache (aber mit Wucht):
Wenn du diese Techniken nicht nur lesen,
sondern anwenden willst wie ein Sniper mit Reimwaffe:

- Über 200 kranke Slam-Hacks
- Storystrukturen wie ein Fitzek-Krimi
- Übungen für Albtraum-Einstiege, Trauma-Texte, Schweige-Pausen
- Provokations-Templates
- Authentizitäts-Trigger
Keine süßen Sprüche.
Nur brutale, ehrliche Texte,
die das Publikum seelisch ohrfeigen.