Redeangst überwinden!
Stell dir vor, du stehst an der Kante eines hohen Berges.
Der Wind weht dir ins Gesicht.
Das Herz klopft wie ein wildes Tier in deiner Brust.
Dein Blick gleitet über die endlose Weite.
Jetzt ist der Moment, du nimmst Anlauf und …
Nun, in Wirklichkeit ist der Berg deine Redeangst und der weite Himmel, das sind all die Möglichkeiten, die sich dir öffnen, sobald du diese überwindest.
Aber lasst uns kurz innehalten und einen Schritt zurückgehen.
Vielleicht sitzt du gerade in einem Konferenzraum, umgeben von erwartungsvollen Blicken, oder du bist allein zuhause und übst eine Präsentation für eine Online-Konferenz.
Deine Stimme zittert, du schwitzt und dein Geist ist leer.
Kennst du dieses Gefühl?
Natürlich kennst du dieses Gefühl, sonst würdest du nicht weiterlesen.
Du bist nicht allein. Tausende, nein, Millionen von Menschen kennen genau diesen Zustand.
"Lampenfieber ist der Preis, den du für deinen Umgang mit der Magie des Theaters bezahlst", sagte einst Laurence Olivier, einer der größten Schauspieler aller Zeiten.
Lampenfieber, oder Redeangst, ist nicht nur natürlich, es ist auch ein Zeichen dafür, dass uns etwas wirklich am Herzen liegt.
Du möchtest gehört werden, du möchtest verstanden werden, und am wichtigsten, du möchtest, dass deine Worte einen Unterschied machen.
Aber was passiert, wenn die Worte im Hals stecken bleiben? Wenn der Geist sich in einem Nebel der Panik verliert?
18 Hacks für einen bärenstarken Poetry-Text
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Wie Einstein sagte: "In der Mitte der Schwierigkeit liegt die Möglichkeit."
Und ja, es gibt Möglichkeiten, diese Redeangst zu überwinden.
Es gibt nicht "einen" Weg, Redeangst zu überwinden.
Es ist eine Reise mit vielen kleinen Schritten. Es sind die Momente, in denen du deine Stimme trotz der Angst erhebst, in denen du trotz des inneren Zitterns deinen Standpunkt vertrittst.
Es ist der Prozess, in dem du lernst, dass du stärker bist als deine Angst. Es ist der Moment, in dem du den Berg der Redeangst erklommen hast und der weite Himmel vor dir liegt.
Es ist die Zeit gekommen, den Sprung zu wagen.
Bist du bereit?
1. Die unsichtbare Leinwand:
"Stell dir vor, du betrittst eine Bühne. Die Scheinwerfer sind hell, das Publikum ist eine Mischung aus gesichtslosen Silhouetten und grellen Lichtern. Dein Herz pocht. Aber anstatt von Angst erfüllt zu sein, spürst du Aufregung. Du siehst dich selbst, wie du selbstsicher auf das Podium zugehst, deinen Kopf hebst und das Publikum mit einem Lächeln begrüßt. Du hörst dich selbst sprechen - deine Stimme ist klar, deine Worte fließen leicht. Das Publikum hängt an deinen Lippen, ihre Augen strahlen vor Begeisterung."
So kann es sein. So sollte es sein. Denn du bist kein Passagier in diesem Szenario, du bist der Regisseur.
Die Kunst der Visualisierung ist so alt wie unsere Vorstellungskraft. Große Athleten nutzen sie, um Goldmedaillen zu gewinnen.
Erfolgreiche Unternehmer verwenden sie, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Und du kannst sie benutzen, um deine Redeangst zu besiegen und dein Publikum zu begeistern.
Aber wie genau funktioniert das?
Wie solltest du es umsetzen
Nehmen wir das Beispiel von Marie, einer Hochschullehrerin.
Sie hat immer Angst gehabt, vor ihren Studenten zu sprechen. Aber anstatt sich auf die Angst zu konzentrieren, nimmt sie sich jeden Tag einige Minuten Zeit, um zu visualisieren, wie sie eine erfolgreiche Vorlesung hält.
Sie sieht sich selbst, wie sie das Klassenzimmer betritt, ihre Notizen auf dem Podium ablegt und mit dem Unterricht beginnt.
Sie hört sich selbst, wie sie komplizierte Themen klar und verständlich erklärt. Sie fühlt die Zufriedenheit, wenn sie sieht, wie ihre Studenten verstehen, was sie lehrt. Mit der Zeit wird diese Visualisierung zur Realität.
Wie der berühmte Maler Vincent Van Gogh einmal sagte: "Ich träume meine Malerei, und dann male ich meinen Traum." Es ist Zeit, deine Rede zu träumen und dann deinen Traum zu sprechen.
Visualisiere deinen Erfolg. Stelle dir vor, wie du das Publikum begeisterst. Lasse diese Bilder und Gefühle zu einem festen Bestandteil deines Unterbewusstseins werden.
Lasse sie dir die Kraft und das Vertrauen geben, die du brauchst, um deine Angst zu überwinden und dein wahres Potenzial auszuschöpfen.
Denn in deinem Kopf existiert bereits die beste Version von dir selbst.
Es liegt an dir, sie hervorzubringen. Deine Bühne wartet auf dich.
Dein Publikum erwartet dich. Es ist Zeit, dass du ihnen zeigst, was du kannst.
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Das sanfte Flüstern der Wellen an einem sonnigen Tag.
Jeder Tropfen, der den Sand berührt, erzählt eine Geschichte - eine Geschichte von Durchhaltevermögen und Beständigkeit.
Wie diese Wellen, die unaufhörlich auf den Strand treffen, sind auch wir gezwungen, uns immer wieder gegen die Hindernisse des Lebens zu werfen, um voranzukommen.
Wenn es um das Sprechen in der Öffentlichkeit geht, ist die Welle, die wir immer wieder beschwören müssen, das Üben.
"Übung macht den Meister", heißt es. Ein Zitat, so alt wie die Zeit selbst und dennoch so wahr wie eh und je.
Aber was bedeutet es, deine Texte immer wieder zu üben?
Erinnere dich an dieses Beispiel wenn du Redeangst hast.
- Also setzte sie sich hin und schrieb ihre Rede. Sie schrieb und schrieb, bis sie einen Text hatte, den sie für perfekt hielt.
- Dann begann sie zu üben.
- Sie las ihre Rede laut vor, zuerst allein in ihrem Zimmer, dann vor ihrem Spiegel, dann vor ihrer Familie und schließlich vor ihren Kollegen. Jedes Mal, wenn sie ihre Rede vortrug, fühlte sie sich sicherer.
- Sie kannte jeden Satz, jedes Wort, jede Pause in ihrem Text.
- Und als sie schließlich vor der großen Gruppe von Spendern stand, war ihre Angst wie weggeblasen. Sie war bereit. Sie hatte geübt.
Die Beatles haben einmal gesagt: "In der Endabrechnung ist es immer die Wiederholung, die zählt."
Übung kann langweilig, anstrengend und manchmal sogar frustrierend sein. Aber es ist die Wiederholung, die uns Sicherheit gibt. Es ist die Wiederholung, die uns vorbereitet. Und es ist die Wiederholung, die uns ermöglicht, über uns hinauszuwachsen.
Das Üben deiner Texte immer wieder ist wie das Formen einer Skulptur.
Jede Wiederholung ist ein weiterer Schlag mit dem Meißel, ein weiterer Schritt zur Perfektion.
Du formst nicht nur die Worte, sondern auch deine Fähigkeiten, dein Vertrauen und letztlich deine Zukunft als Redner.
Erinnere dich an die Wellen. Sie treffen immer wieder auf den Strand, unablässig, unermüdlich.
Und jedes Mal formen sie den Sand ein kleines bisschen mehr. Sei wie die Wellen. Übe deine Texte immer wieder und forme deine Rede, bis sie nicht mehr zu toppen ist.
3. Entschlüsselung der Geheimnisse der Körperhaltung
Es gibt eine Melodie in der Stille, ein Lied, das in der Abwesenheit von Worten spielt.
Eine Sprache, die von den Ohren unerhört bleibt, aber vom Herzen verstanden wird.
Dieses Lied ist die Körpersprache und Körperhaltung - der unsichtbare Dirigent unserer Worte.
Stell dir einen Skulpturen-Park vor, voller lebensgroßer Statuen. Jede Statue erzählt eine eigene Geschichte, obwohl sie in Stein gemeißelt und völlig stumm ist.
Betrachten wir Lisa, eine engagierte Lehrerin, die vor einer großen Gruppe von Eltern sprechen soll.
Sie hat ihre Rede sorgfältig vorbereitet, jedes Wort gewählt, um ihre Botschaft klar und präzise zu vermitteln.
Doch da ist noch etwas anderes, das ihr hilft, ihre Geschichte zu erzählen: Ihre Körperhaltung.
Mit jedem Schritt, den sie auf die Bühne macht, spricht ihre Haltung Bände.
Ein gerader Rücken zeigt ihre Entschlossenheit. Ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht zeigt ihre Freundlichkeit. Und ihr Blick, fest auf das Publikum gerichtet, zeigt ihre Offenheit und Bereitschaft, zu hören.
Ihre Hände sind nicht einfach nur an ihrer Seite; sie sind aktiv beteiligt an der Geschichte, die sie erzählt.
- Sie unterstreichen wichtige Punkte,
- sie gestikulieren, um Emotionen auszudrücken,
- sie zeigen auf, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte zu lenken.
Also, lass uns lernen von den Statuen im Park. Lass uns erkennen, dass unsere Körper mehr sind als nur passive Behälter für unsere Gedanken und Worte.
Sie sind aktive Teilnehmer in unserer Kommunikation, laut sprechende Dirigenten unserer stillen Melodie.
Lerne, deine Körpersprache und Körperhaltung einzusetzen, um deine Worte zu verstärken und deine Botschaft zu unterstreichen.
Denn in der Kunst des öffentlichen Sprechens sind wir alle Skulpturen, die darauf warten, zum Leben erweckt zu werden.
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4.Blickkontakt: Der unsichtbare Faden, der Herzen verbindet
Du stehst am Ufer eines reißenden Flusses.
Auf der anderen Seite befindet sich eine Menge Menschen, alle darauf wartend, dass du sprichst. Worte sind wie Steine, die du über den Fluss wirfst, in der Hoffnung, dass sie das andere Ufer erreichen.
Aber der Blickkontakt? Er ist die Brücke, die du über den Fluss baust, eine Verbindung, die weit stärker ist als jeder Stein, den du werfen könntest.
Es gibt eine Brücke, die uns alle verbindet. Sie ist unsichtbar, doch ihre Stärke kann Berge versetzen. Es ist der Blickkontakt - die stille Sprache der Augen, die so viel lauter spricht als jedes gesprochene Wort.
Denke an Laura, eine junge Unternehmerin, die ihre innovativen Ideen einem Publikum präsentieren soll.
Sie hat ihre Worte sorgfältig gewählt, die Präsentation perfekt geplant. Doch trotz aller Vorbereitung und Planung bleibt da eine Frage: Wird sie eine Verbindung zu ihrem Publikum herstellen können?
Die Antwort findet Laura in den Augen ihres Publikums. Mit jedem Blick, den sie trifft, baut sie eine Brücke.
Jeder direkte Blickkontakt ist ein Signal, eine Botschaft, die sagt: "Ich sehe dich. Ich spreche zu dir." Und wie bei einer echten Brücke, je öfter sie diese überquert, desto stärker wird die Verbindung.
Blickkontakt ist mehr als nur eine formelle Geste oder eine soziale Konvention. Er ist ein Ausdruck von Respekt und Verständnis, ein Zeichen von Präsenz und Aufmerksamkeit. Er ist eine stille Sprache, die das Herz des Zuhörers berührt.
"Wer den anderen in die Augen sieht, blickt in seine Seele", sagt ein altes Sprichwort.
Also, steh auf, schau deinem Publikum in die Augen und versuche eine Verbindung herzustellen.
Lass die Brücken deiner Blicke die Kluft zwischen dir und deinem Publikum überbrücken. Denn in der Kunst des öffentlichen Sprechens ist der Blickkontakt das unsichtbare Seil, das Herzen verbindet.
Es ist der Faden, der das Netzwerk deiner Kommunikation webt. Und mit jedem Blick, den du teilst, wird deine Botschaft stärker, tiefer und wirkungsvoller.
5.Erfolg ist ansteckend
In der Kunst, wie im Leben, ist niemand eine Insel.
Wir sind alle Reisende auf dem Meer des Wissens, angezogen vom Leuchtfeuer derer, die vor uns kamen.
In der Welt des Poetry Slams, diesem elektrisierenden Tanz der Worte und Emotionen, sind es die Champions, die uns den Weg weisen.
Betrachten wir die Bühne als ein riesiges, strahlendes Kaleidoskop.
Jeder Poetry Slammer bringt seinen eigenen einzigartigen Farbton ein, seine eigene Prägung, die das Bild bereichert.
Und indem wir uns von diesen leuchtenden Beispielen inspirieren lassen, können wir unsere eigene Farbe in dieses schillernde Spektrum einbringen.
Nehmen wir zum Beispiel Anna, eine angehende Slam Poetin. Sie brennt vor Leidenschaft für Worte und Ideen, doch immer noch quält sie die Angst, die Bühne zu betreten. Wo findet sie den Mut, ihre Gedanken mit der Welt zu teilen?
Die Antwort findet Anna in den inspirierenden Geschichten erfolgreicher Poetry Slammer. Sie sieht, wie sie mit Leidenschaft, Kreativität und Selbstvertrauen ihre Botschaften auf der Bühne zum Leben erwecken.
Sie studiert ihre Techniken, lauscht ihren Worten und lässt sich von ihrer Hingabe an die Kunst des Ausdrucks anstecken.
"Es ist nicht der Starke, der gewinnt, sondern der, der glaubt, dass er es kann", so lautet ein bekanntes Zitat. Lerne von anderen erfolgreichen Poetry Slammern und lasse dich von ihnen inspirieren.
Beobachte, wie sie das Publikum mit ihren Worten einfangen, wie sie Emotionen wecken und ihre Geschichten auf einzigartige und kraftvolle Weise erzählen.
Doch vergiss dabei nicht, deine eigene Stimme zu finden. Lass dich von den Champions inspirieren, aber versuche nicht, sie zu kopieren.
Du bist einzigartig und deine Stimme hat ihren eigenen Klang, ihren eigenen Rhythmus. Entdecke diesen Klang, diesen Rhythmus, und bringe ihn auf die Bühne.
Lass die Leuchttürme der Poetry Slam Champions dich führen. Aber vergiss nicht, dass es deine Reise ist, deine Geschichte, die erzählt werden muss.
Denn in der Welt des Poetry Slams bist du der Künstler und die Bühne ist dein Leinwand.
Mit jedem Wort, das du sprichst, malst du ein Bild, das nur du malen kannst.
Und das ist das Schönste an dieser Kunstform: Sie erlaubt es uns, unsere eigene, einzigartige Farbe in das strahlende Kaleidoskop des Ausdrucks zu bringen.
Ich freue mich, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. Wenn du noch weitere tolle Informationen über "Poetry Slam" bekommen möchtest, dann trage dich in meinen Newsletter ein oder kauf direkt meinen Poetry-Slam Buch.
Ich wünsche dir bestmöglichen Erfolg. Mit poetischen Grüßen.
Dein Stephan Pinkwart
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