Authentisch schreiben –
So wirst du zum Poetry Slamer der Herzen berührt
Der Moment, in dem alles zusammenbrach – und ich geboren wurde...

Stephen King sagte: "Bücher sind eine einzigartige Tragbarkeit der Magie."
Aber weißt du, was er nicht gesagt hat?
Dass diese Magie erst entsteht, wenn du aufhörst zu lügen.
Ich lügte 15 Jahre lang.
Auf Bühnen.
In Texten.
In meinem Leben.
Ich schrieb, was funktioniert.
Was Punkte bringt.
Was sicher ist.
Bis zu diesem einen Abend in Hamburg.
Der Abend, an dem meine Karriere starb.
Und meine Kunst geboren wurde.
Authentisch schreiben bedeutet nicht, ehrlich zu sein.
Es bedeutet, gefährlich zu sein.
Gefährlich für dich selbst.
Gefährlich für andere.
Gefährlich für alles, was du bisher für wahr gehalten hast.
Johnny Cash war ein gebrochener Mann.
Alkoholiker.
Pillensüchtig.
Ein Ehemann, der seine Frau betrog.
Und dann schrieb er "Hurt".
Ein Song über Scham.
Über Reue.

Über den Wunsch, ungeschehen zu machen, was nicht ungeschehen gemacht werden kann.
Das Video dazu ist sein Todesurteil.
Und sein Meisterwerk.
Er starb wenige Monate später.
Aber dieser Song?
Der lebt für immer.
Weil er nicht sang, um zu gefallen.
Er sang, um zu beichten.
Eine kurze Verschnaufpause

Ich kann mir vorstellen, das war schon richtig krass.
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Beiträge für deinen perfekten Poetry Auftritt
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Wenn du ausgeruht bist, geht es direkt weiter...
Hol dir noch etwas zu Trinken..
und dann kann es weitergehen.
Es gibt nur eine Regel für authentisch schreiben.
Eine einzige.
Aber sie ist tödlich:
Schreib den Text, vor dem du am meisten Angst hast.
Nicht den Text, der dir am besten gefällt.
Nicht den Text, der die meisten Likes bekommt.
Nicht den Text, der "funktioniert".
Den Text, der dich zerstört.
Robin Williams war der lustigste Mann der Welt.
Aber seine besten Auftritte?
Die entstanden aus seiner Dunkelheit.
Aus seiner Depression.
Aus seiner Angst vor dem Alleinsein.
Er machte Witze über seinen Schmerz.
Und verwandelte ihn in Kunst.
Das ist authentisch schreiben.
Du nimmst das, was dich umbringt.
Und machst es unsterblich.
FearTracker
Deine authentischen Schreibimpulse
Die "Blutende Wunde"-Technik: Wie du aus Schmerz Poesie machst
Jeder Mensch hat eine blutende Wunde.
Eine Stelle, die nie heilt.
Ein Thema, das dich nachts wach hält.
Eine Erinnerung, die du verdrängen willst.
Das ist dein Poetry Slam Material.
Nicht deine Hobbys.
Nicht deine Meinungen.Nicht deine Träume.
Deine Wunden.
Schritt 1: Finde deine Wunde
Stell dir vor, jemand würde dir eine Frage stellen.
Eine Frage, bei der du sofort rot wirst.
Bei der du wegschauen willst.
Bei der dein Herz schneller schlägt.
Das ist sie.
Deine blutende Wunde.
Beispiele aus meinen Workshops:
- "Warum hat dich deine Mutter nie geliebt?"
- "Wie oft hast du schon an Selbstmord gedacht?"
- "Wen hasst du am meisten – und warum?"
- "Was ist das Peinlichste, was du je getan hast?"
- "Wofür schämst du dich am meisten?"
Schritt 2: Geh in die Wunde hinein
Die meisten Menschen machen den Fehler, um ihre Wunde herumzuschreiben.
Sie tanzen um sie herum.
Wie um ein Lagerfeuer.
Das ist Feigheit.
Authentisch schreiben bedeutet:
Ins Feuer springen.
Sich verbrennen lassen.
Und aus der Asche einen Text machen.
Frida Kahlo malte ihre Schmerzen.
Ihre körperlichen.
Ihre seelischen.
Ihre Selbstporträts sind blutige Bekenntnisse.
Ihre Kunst entstand nicht trotz ihrer Qualen.
Sondern durch sie.
"Ich male meine eigene Realität", sagte sie.
Das ist authentisch schreiben.
Du schreibst deine eigene Realität.
Ungefiltert.
Unzensiert.
Ungefickt.
Schritt 3: Verwandle Schmerz in Struktur
Eine blutende Wunde ist chaotisch.
Sie schreit.
Sie tobt.
Sie ist unverständlich.
Deine Aufgabe: Mach sie verständlich.
Ohne sie zu zähmen.
Ohne sie zu verfälschen.
Ohne sie zu "reparieren".
Die Struktur der Wahrheit:
Anfang: Die Lüge, mit der du gelebt hast
"Ich dachte immer, mein Vater liebt mich."
Mitte: Der Moment, in dem die Lüge zerbrach
"Bis er sagte: 'Du warst ein Fehler.'"
Ende: Die Wahrheit, mit der du leben musst
"Jetzt weiß ich: Liebe kann lügen. Aber Wahrheit liebt zurück."
Diese Struktur funktioniert immer.
Bei jedem Thema.
Bei jeder Wunde.
Bei jedem Text.
Schritt 4: Blute auf die Bühne
Ein authentischer Text ist nutzlos, wenn du ihn nicht performst.
Wie er geschrieben wurde.
Mit Blut.
Das bedeutet nicht, dass du schreien musst.
Oder weinen.
Oder zusammenbrechen.
Es bedeutet:
Sei präsent in deinem Schmerz.
Versteck ihn nicht.
Verkauf ihn nicht.
Verwässer ihn nicht.
Teile ihn.
Patti Smith trat 1975 im CBGB auf.
Ein kleiner Club in New York.
30 Leute im Publikum.
Sie sang "Gloria".
Aber sie sang es nicht.
Sie blutete es.
Das Publikum spürte es.
In den Knochen.
In der Seele.
In den Träumen, die sie in dieser Nacht hatten.
Das ist authentisch performen.
Du gibst nicht nur deinen Text ab. Du gibst dich ab.
Komplett.
Ohne Rückfahrkarte.

Bonus: Dein interner Link-Kompass
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- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Die 7 tödlichen Sünden des unauthenthischen Schreibens (und wie du sie vermeidest)
Patient: Unechter Schreiber
Symptome: Chronische Unauthenthizität
Behandlung: Alle Medikamente gleichzeitig einnehmen
Warnung: Kann zu plötzlicher Ehrlichkeit führen
Sünde 1: Du schreibst für Applaus
Applaus ist ein Virus.
Er infiziert dich.
Macht dich süchtig.
Und am Ende schreibst du nur noch für ihn.
Gegengift:
Schreib einen Text, den niemand klatschen wird.
Der zu ehrlich ist.
Zu schwer.
Zu echt.
Sylvia Plath schrieb "Daddy".
Ein Gedicht über ihren toten Vater.
Über Liebe und Hass.
Über die Sehnsucht, bei ihm zu sein.
Im Grab.
Das Publikum ihrer Zeit war schockiert.
Verstört.
Abgestoßen.
Heute ist es ihr berühmtestes Gedicht.
- Weil es echt war.
- Weil es weh tat.
- Weil es authentisch war.
Sünde 2: Du schreibst "schöne" Texte
Schönheit ist der Tod der Authentizität.
Wenn ein Text "schön" ist, lügt er meist.
Echtes Leben ist nicht schön.
Es ist chaotisch.
Widersprüchlich.
Hässlich.
Und genau das macht es wunderschön.
Gegengift:
Schreib hässlich.
Schreib über:
- Den Ekel vor dir selbst
- Die Eifersucht auf deine beste Freundin
- Den Hass auf deine Großmutter
- Die Lust auf deinen Lehrer
- Die Angst vor dem Sterben
Sünde 3: Du erklärst zu viel
Authentische Texte erklären nicht.
Sie zeigen.
Sie lassen das Publikum fühlen.
Statt zu verstehen.
Falsch:
"Ich war sehr traurig, als meine Mutter starb. Der Verlust war überwältigend und ich fühlte mich allein."
Richtig:
"Ich rief ihren Namen. In ein leeres Haus. Meine Stimme hallte zurück. Aber sie kam nicht."
Sünde 4: Du bist zu nett
Nette Menschen schreiben nette Texte.
Nette Texte sind vergessbar.
Kurt Cobain war nicht nett.
Er war wütend.
Verzweifelt.
Selbstzerstörerisch.
Und er veränderte eine Generation.
Weil er sagte, was alle dachten.
Aber niemand zu sagen wagte.
"I feel stupid and contagious"
Das ist nicht nett.
Das ist echt.
Sünde 5: Du suchst nach dem "richtigen" Wort
Es gibt kein richtiges Wort.
Es gibt nur dein Wort.
Das Wort, das in deinem Kopf ist.
Wenn du denkst.
Wenn du träumst.
Wenn du fluchst.
Verwende es.
Bukowski schrieb nicht "literarisch".
Er schrieb wie er sprach.
Roh.
Direkt.
Lebendig.
"Find what you love and let it kill you."
Das sind keine schönen Worte.
Das sind wahre Worte.
Sünde 6: Du schreibst über Dinge, die dir egal sind
Wenn es dir egal ist, ist es dem Publikum auch egal.
Garantiert.
Authentizität ist ansteckend.
Aber Gleichgültigkeit auch.
Gegengift:
Schreib nur über Dinge, die dich umbringen.
Oder retten.
Oder beides.
Gleichzeitig.
Sünde 7: Du wartest auf Inspiration
Inspiration ist ein Mythos.
Authentische Texte entstehen nicht durch Inspiration.
Sie entstehen durch Verzweiflung.
Durch den Druck, etwas sagen zu müssen.
Oder zu explodieren.
Jack Kerouac schrieb "On the Road" in drei Wochen.
Auf einer einzigen Papierrolle.
Ohne Pause.
Ohne Korrekturen.
Ohne zu warten.
Er schrieb aus Notwendigkeit.
Nicht aus Inspiration.
Das ist der Unterschied.
SCHREIBER
SUCHENDE
REDNER
HÖFLICHE
SUCHENDE
MÜDE
WARTENDE
Die "Letzter Brief"-Methode
Es gibt eine Technik, die ich nur meinen fortgeschrittensten Schülern beibringe.
Sie ist zu gefährlich für Anfänger.
Zu zerstörerisch.
Zu echt.
Aber wenn du bereit bist...
Wenn du wirklich authentisch schreiben willst...
Dann ist sie deine Atombombe.
Die "Letzter Brief"-Methode:
Du stirbst morgen....
Nicht romantisch.
Nicht heroisch.
Du stirbst einfach.
Und du hast die Möglichkeit, einer Person einen letzten Brief zu schreiben.
An wen schreibst du?
- An deinen Vater, der dich nie verstanden hat?
- An deine Ex, die dich verlassen hat?
- An dein jüngeres Ich, das so naiv war?
- An Gott, an den du nicht glaubst?
An dich selbst?
Das ist dein authentischer Text.
Nicht der Brief.
Das Gefühl, mit dem du ihn schreibst.
Die Verzweiflung.
Die Liebe.
Die Wut.
Die Wahrheit.
Beispiel aus meinem Workshop:
Sarah, 24, Studentin, schrieb an ihren toten Bruder:
"Ich hasse dich dafür, dass du gegangen bist. Ich hasse mich dafür, dass ich dich vermisse. Und ich hasse alle anderen dafür, dass sie weiterleben dürfen. Während du... während du nur noch ein Foto auf meinem Nachttisch bist."
Sie las diesen Text auf einem Slam in Berlin.
Das Publikum weinte.
Nicht, weil der Text traurig war.
Sondern weil er wahr war.

Variante 1: Der Brief an deinen größten Feind
Wer hat dich am meisten verletzt?
Wer hat dein Leben zerstört?
Schreib ihm einen Brief.
Nicht um zu vergeben.
Nicht um Frieden zu schließen.
Um zu sagen, was gesagt werden muss.
Marcus, 31, schrieb an seinen Mobber aus der Schule:
"Du hast mich gelehrt, dass ich nichts wert bin. Danke dafür. Denn jetzt weiß ich: Du hattest Unrecht. Ich bin nicht nichts wert. Ich bin alles wert. Und du? Du bist nur noch eine schlechte Erinnerung."
Variante 2: Der Brief an dein jüngeres Ich
Was würdest du dem Kind sagen, das du warst?
Welche Warnung?
Welchen Trost?
Welche Wahrheit?
Lisa, 28, schrieb an ihr 16-jähriges Ich:
"Du glaubst, dass du hässlich bist. Du liegst falsch. Du bist nicht hässlich. Du bist nur... anders. Und anders ist nicht hässlich. Anders ist gefährlich. Und gefährlich ist schön."
Variante 3: Der Brief an Gott (auch wenn du nicht glaubst)
Gott ist eine Metapher.
Für alles, was größer ist als du.
Für alle Fragen, die du nicht beantworten kannst.
Schreib ihm.
Tom, 35, Atheist, schrieb:
"Wenn es dich gibt, dann hast du einen scheiß Job gemacht. Wenn es dich nicht gibt, dann ist das noch schlimmer. Denn dann sind wir alle allein. Und ich hasse es, allein zu sein."
Variante 4: Der Brief an deinen Tod
Der Tod ist der ehrlichste Gesprächspartner.
Er lügt nie.
Er verspricht nichts.
Er nimmt nur.
Was würdest du ihm sagen?
Anna, 22, schrieb:
"Ich habe Angst vor dir. Nicht vor dem Sterben. Vor dem Nichts danach. Vor der Stille. Vor dem Ende aller Geschichten. Auch meiner."
Die Regel:
Schreib, als würdest du morgen sterben.
Performen, als würdest du heute sterben.
Das ist authentisch schreiben.
Das ist Poetry Slam.
Das ist Kunst.
NUR FÜR FORTGESCHRITTENE SCHREIBER
Der immer geschwiegen hat.
Der dir nie gesagt hat, dass er stolz ist.
Die mit einem anderen glücklich ist.
Die dein Herz gebrochen hat.
Das geglaubt hat, alles wird gut.
Das die Wahrheit nicht kannte.
Der dich gedemütigt hat.
Der dir alles genommen hat.
Der dich im Stich gelassen hat.
Der alle deine Gebete ignoriert hat.
Der keine Gnade kennt.
Der alles beendet.
BEISPIELE AUS DEM UNDERGROUND
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Die Anatomie eines authentischen Textes...

Lass uns einen authentischen Text zerlegen.
Wie einen Käfer unter dem Mikroskop.
Schauen wir, was ihn lebendig macht.
Text: "Vater" (von mir, geschrieben mit 23)
Zeile 1:"Du hast mir beigebracht, dass Männer nicht weinen."
Analyse:
- Direkte Ansprache ("Du")
- Konkrete Erinnerung (nicht abstrakt)
- Widerspruch (der Text wird emotional werden)
Zeile 2:"Also habe ich geweint, wenn du nicht da warst."
Analyse:
- Sofortiger Bruch der Regel
- Rebellion gegen die Lehre
- Heimlichkeit = Scham
Zeile 3:"In der Dusche."
Analyse:
- Konkrete Ortsangabe
- Wasser = Tränen (Metapher)
- Privater Raum = Verletzlichkeit
Zeile 4:"Im Auto."
Analyse:
- Weitere Konkretisierung
- Bewegung = Flucht vor dem Schmerz
Zeile 5:"In Mamas Armen, wenn du geschrien hast."
Analyse:
- Familiäre Gewalt angedeutet
- Schutz bei der Mutter
- Kind zwischen den Fronten
Zeile 6:"Du hast mir beigebracht, dass Liebe weh tut."
Analyse:
- Parallelstruktur zu Zeile 1
- Kernaussage des Textes
- Zerstörte Unschuld
Zeile 7:"Also habe ich Menschen geliebt, die mir weh getan haben."
Analyse:
- Teufelskreis sichtbar gemacht
- Selbstzerstörung als gelernte Reaktion
- Opfer wird zum Täter (an sich selbst)
Zeile 8:"Du hast mir beigebracht, dass ich nicht genug bin."
Analyse:
- Selbstwert zerstört
- Dritte Parallele (Struktur)
- Tiefste Wunde benannt
Zeile 9:"Also habe ich mein Leben lang versucht, genug zu sein."
Analyse:
- Lebenslanger Kampf
- Unmögliche Mission
- Sisyphos-Thema
Zeile 10:"Für alle."
Analyse:
- Kurze Zeile = Betonung
- Universeller Schmerz
- People-Pleasing
Zeile 11:"Außer für mich."
Analyse:
- Wendepunkt
- Selbstvernachlässigung
- Paradox: Für alle da sein, außer für sich
Zeile 12:"Heute rufe ich dich nicht mehr an."
Analyse:
- Zeitsprung in die Gegenwart
- Aktive Entscheidung
- Kontaktabbruch
Zeile 13:"Nicht, weil ich dich hasse."
Analyse:
- Differenzierung
- Keine einfache Schwarz-Weiß-Lösung
- Reife Sichtweise
Zeile 14:"Sondern weil ich mich endlich liebe."
Analyse:
- Selbstliebe als Akt der Rebellion
- Heilung möglich
- Hoffnung ohne Kitsch
Zeile 15:"Danke, Papa."
Analyse:
- Dankbarkeit für die Lehre
- Ironie und Ernst gleichzeitig
- Vergebung ohne Vergessen
Zeile 16:"Für alles, was du mir nicht gegeben hast."
Analyse:
- Paradoxe Dankbarkeit
- Stärke durch Mangel
- Resilienz
Zeile 17:"Es hat mich gelehrt, es mir selbst zu geben."
Analyse:
- Selbstermächtigung
- Aus der Opferrolle heraus
- Eigenverantwortung
Warum funktioniert dieser Text?
- Konkrete Bilder (Dusche, Auto, Mamas Arme)
- Parallele Struktur (Du hast mir beigebracht...)
- Emotionale Progression (Schmerz → Erkenntnis → Heilung)
- Widersprüche (Dankbarkeit für das Negative)
- Universelle Themen (Vaterfigur, Prägung, Heilung)
- Persönliche Details (spezifische Situationen)
- Ehrlichkeit ohne Selbstmitleid
Die "Selbstmord-Poesie": Wenn Authentizität zur Gefahr wird
Es gibt eine Grenze.
Eine rote Linie.
Die du nicht überschreiten solltest.
Es sei denn, du bist bereit zu sterben.
Nicht körperlich.
Seelisch.
Sylvia Plath überschritt diese Linie.
Mit "Daddy".
Mit "Lady Lazarus".
Mit Texten, die so roh waren, dass sie ihre eigene Haut verbrannten.
Sie schrieb sich zu Tode.
Literally.
Ihre Authentizität war so radikal, dass sie sich selbst nicht mehr ertragen konnte.
Das ist die Gefahr des authentischen Schreibens.
Du könntest dich selbst nicht mehr mögen. Du könntest erkennen, wer du wirklich bist. Und das könnte unerträglich sein.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Den Weg der kontrollierten Explosion.
Bob Dylan fand ihn.
Er schrieb über seine Dämonen.
Seine Süchte.
Seine Verzweiflung.
Aber er wurde nicht von ihnen verzehrt.
Er verwandelte sie in Kunst.
Und blieb am Leben.
Das ist Meisterschaft.
Die Fähigkeit, in die Hölle zu gehen.
Und wieder zurückzukommen.
Mit einem Souvenir.
Die "Phoenix-Technik":
- Stirb in deinem Text
- Lass alles raus
- Halte nichts zurück
- Zerstöre dich komplett
- Begrabe dich
- Beende den Text
- Lass ihn ruhen
- Geh weg davon
- Steh wieder auf
- Komm zurück zum Text
- Mit Abstand
- Mit neuen Augen
- Forme aus der Asche
- Strukturiere das Chaos
- Gib der Wahrheit Form
- Mach sie teilbar
- Werde unsterblich
- Performen den Text
- Lass andere durch deine Hölle gehen
- Und sie überleben
Die "Spiegel-Scherben"-Technik: Wie du dich selbst zerfetzt und dabei heilst
Das Schwierigste am authentischen Schreiben ist nicht, über andere zu schreiben.
Es ist, über dich selbst zu schreiben.
Ohne Gnade.
Ohne Ausreden.
Ohne Lügen.
Die Technik:
Du bist tot.
Und es gibt eine Beerdigung.
Aber niemand kommt.
- Warum?
- Was hast du getan?
- Was hast du nicht getan?
Schreib deine eigene Grabrede.
Die ehrliche.
Die, die niemand halten würde.
Beispiel:
"Hier liegt Marcus. Er war ein Feigling. Er liebte Menschen, die ihn nicht liebten. Er hasste Menschen, die ihn liebten. Er log sich durchs Leben. Und starb an der Wahrheit."
Das tut weh.
Das soll es auch.
Schmerz ist das Rohmaterial der Authentizität.
Ohne Schmerz keine Wahrheit.
Ohne Wahrheit keine Kunst.
Ohne Kunst kein Leben.
"Hier liegt Marcus. Er war ein Feigling. Er liebte Menschen, die ihn nicht liebten. Er hasste Menschen, die ihn liebten. Er log sich durchs Leben. Und starb an der Wahrheit."
Die 7 Arten des authentischen Schreibens
Typ 1: Der Beichtstuhl
Du schreibst wie in einer Beichte.
Ohne Scham.
Ohne Filter.
Ohne Gnade.
Mit dir selbst.
Beispiel: "Ich habe meinen Bruder gehasst. Jeden Tag. 20 Jahre lang."
Wirkung: Schock. Befreiung. Katharsis.
Typ 2: Der Liebesbrief
Du schreibst an jemanden, den du liebst.
Oder geliebt hast.
Oder lieben wolltest.
Aber nie konntest.
Beispiel: "Lieber Papa, ich verzeihe dir nicht. Aber ich verstehe dich."
Wirkung: Tränen. Heilung. Versöhnung.
Typ 3: Der Abschiedsbrief
Du schreibst, als würdest du morgen sterben.
An alle, die du zurücklässt.
An dich selbst.
Beispiel: "Ich gehe jetzt. Und ihr müsst ohne mich klarkommen."
Wirkung: Intensität. Dringlichkeit. Ewigkeit.
Typ 4: Der Anklageschrift
Du klagst an.
Die Welt.
Die Menschen.
Dich selbst.
Ohne Kompromisse.
Beispiel: "Ich klage euch alle an. Ihr habt weggeschaut. Ihr habt geschwiegen."
Wirkung: Wut. Aufruf. Revolution.
Typ 5: Der Lehrbrief
Du lehrst.
Durch deine Fehler.
Deine Schmerzen.
Deine Weisheit.
Beispiel: "Ich sage dir, was niemand dir sagt: Du wirst scheitern. Und das ist gut so."
Wirkung: Weisheit. Klarheit. Führung.
Typ 6: Der Hymnus
Du feierst.
Das Leben.
Den Schmerz.
Die Wahrheit.
Beispiel: "Ich feiere meine Narben. Jede einzelne. Sie sind meine Medaillen."
Wirkung: Jubel. Kraft. Auferstehung.
Typ 7: Der Schrei
Du schreist.
Deine Wut heraus.
Deine Verzweiflung.
Deine Wahrheit.
Beispiel: "HÖRT IHR MICH? ICH BIN HIER! ICH EXISTIERE!"
Wirkung: Befreiung. Explosion. Leben.
Warum Kinder die besten Poetry Slammer sind
Kinder lügen nicht.
Nicht bewusst.
Sie sagen, was sie denken.
Fühlen.
Erleben.
"Mama, warum ist der Mann so dick?"
"Papa, warum riechst du nach Rauch?"
"Oma, wann stirbst du?"
Das ist authentisch.
Das ist Poetry Slam.
Roh.
Direkt.
Ungefiltert.
Wir haben es verlernt.
Als wir erwachsen wurden.
Als wir "höflich" wurden.
Als wir lernten zu lügen.
Um anderen zu gefallen.
Deine Aufgabe:
Finde das Kind in dir.
Das noch nicht gelernt hat zu lügen.
Das noch nicht Angst hat vor der Wahrheit.
- Lass es schreiben.
- Lass es sprechen.
- Lass es leben.
Werbung in eigener Sache (aber mit Wucht):
Wenn du diese Techniken nicht nur lesen,
sondern anwenden willst wie ein Sniper mit Reimwaffe:

- Über 200 kranke Slam-Hacks
- Storystrukturen wie ein Fitzek-Krimi
- Übungen für Albtraum-Einstiege, Trauma-Texte, Schweige-Pausen
- Provokations-Templates
- Authentizitäts-Trigger
Keine süßen Sprüche.
Nur brutale, ehrliche Texte,
die das Publikum seelisch ohrfeigen.
Das Ende ist der Anfang: Deine erste Aufgabe
Schließ diesen Artikel.
Jetzt.
Nimm ein Blatt Papier.
Oder öffne ein Word-Dokument.
Oder nimm dein Handy.
Und schreib einen Satz.
Einen einzigen Satz.
Über etwas, das dich umbringt.
Jeden Tag.
Etwas, das du nie laut sagen würdest.
Etwas, das du denkst.
Aber nicht denkst.
Etwas, das wahr ist.
Schreib ihn auf.
Jetzt.
Lies ihn laut vor.
Dir selbst.
Spürst du es?
Dieses Kribbeln?
Diese Angst?
Diese Aufregung?
Das ist Authentizität.
Das ist Leben.
Das ist der Anfang.
Von allem.
Jetzt.
"Das Leben ist zu kurz für falsche Texte, zu wertvoll für oberflächliche Auftritte und zu kostbar für unechte Worte. Werde authentisch. Werde echt. Werde lebendig. Oder stirb in der Mittelmäßigkeit."
- Ende -
P.S.: Falls du immer noch zweifelst: Das ist normal.
Angst vor der Authentizität ist menschlich. Aber lass dich nicht von der Angst aufhalten. Die besten Entscheidungen triffst du mit Angst im Bauch. Spring. Ich fange dich auf.
P.P.S.: Der Poetry Master kommt mit einer 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Wenn du nach 30 Tagen nicht authentischer schreibst, nicht ehrlicher performst, nicht echter lebst - bekommst du jeden Cent zurück. Ohne Wenn und Aber. Das ist mein Versprechen an dich.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
Mit der Stimme berühren – niemand schaut mehr weg
Poetry Slam für Anfänger: Wenn die Bühne dich verschlingt
Poetry Slam in Zeitlupe – wie Gelassenheit rettet
Eine felsenfeste Präsenz während deines Slams
Wie du eine bärenstarke Generalprobe machst
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