Mentales Training beim Poetry Slam für Spitzenperformance!
Warum dein Kopf der gefährlichste Ort der Welt ist
Sie saß da.
Lara, 23, Poetry Slammerin aus Kassel.
Zweite Runde verloren. Wieder.
Der letzte Zug nach Hause. Halb drei nachts. Leerer Waggon.
Sie zog ihr Handy raus.
Instagram. TikTok. Twitter. WhatsApp.
Alles, um nicht zu hören, was ihr Kopf schrie.
- Du bist scheiße.
- Alle anderen sind besser.
- Du wirst nie gut genug sein.
Das Handy glühte in ihrer Hand wie eine Waffe gegen die Wahrheit.
Aber die Wahrheit wartete geduldig.
Sie wartet immer.
In diesem Moment – zwischen Göttingen und Kassel, zwischen Niederlage und Ankunft, zwischen Lüge und Erkenntnis – hätte Lara etwas tun können, was ihr Leben verändert hätte.
VERTRAULICH
DR. MINDFIX
LOBE
HQ
REST
Sekundär: Chronische Allergie gegen eigene Gedanken
Beitragend: Totale Entwöhnung von produktiver Langeweile
Langzeit: Entwicklung von Selbstgespräch-Kompetenz ohne digitale Betäubung.
Facharzt für Gedankenchaos und digitale Entzugserscheinungen
Klinik für verlorene Stille, Göttingen-Kassel Express
Sie hätte das Handy weggelegt.
Sie hätte zugehört.
Nicht den anderen. Sich selbst.
Aber sie tat es nicht.
Wie 99% aller Poetry Slammer.
Die lieber in der digitalen Dauerbeschallung ertrinken, als sich dem zu stellen, was wirklich in ihnen vorgeht.
Warum dein Kopf dein schlimmster Feind ist – und dein bester Freund
Ich kenne dich.
Du bist Lara.
(nein, ich nehme die Aussage zurück)
Vielleicht heißt du anders. Vielleicht kommst du nicht aus Kassel.
Aber du kennst diesen Moment.
Du hast einen Text geschrieben. Er war okay. Vielleicht sogar gut.
Aber auf der Bühne war er plötzlich... nichts.
Die Worte klebten an deiner Zunge wie alte Kaugummis. Das Publikum war höflich. Mehr nicht. Und dann warst du wieder allein.
Mit dem Gedanken: Warum mache ich das überhaupt?
Das Problem bist nicht du.
Das Problem ist, dass du nie gelernt hast, allein zu denken.
Wirklich allein.
Ohne Handy, ohne Feed, ohne die ständige Bestätigung von außen.
Ohne das digitale Heroin, das dich davon abhält, zu dir selbst zu finden.
Das Geheimnis von David Lynch:
David Lynch meditiert seit 50 Jahren.
Jeden Tag. Zwei Stunden.
Er sagt: "Die besten Ideen kommen aus der Stille."
Nicht aus dem Lärm. Nicht aus der Ablenkung. Aus der Stille.
Lynch hat "Mulholland Drive" geschrieben.
- "Twin Peaks".
- "Blue Velvet".

Alles Meisterwerke, die aus dem entstanden sind, was er "die große Stille" nennt.
Aber hier kommt der Schock:
Lynch war als junger Mann genauso verloren wie du. Er konnte nicht schreiben. Nicht malen. Nichts. Bis er lernte, mit sich allein zu sein.
Die meisten Poetry Slammer denken, sie müssen ständig konsumieren. Andere Texte lesen. Videos schauen. Tutorials bingen.
Bullshit.
Die besten Texte entstehen nicht durch Input. Sie entstehen durch Stille. Durch die Bereitschaft, sich dem zu stellen, was in dir brodelt. Dem Schmerz. Der Wut. Der Angst. Den Gedanken, vor denen du seit Jahren wegläufst.
Das genaue Gegenteil: Charlie Chaplin
Charlie Chaplin war ein Workaholic. Er arbeitete 16 Stunden am Tag. Jeden Tag. Bis er zusammenbrach.
- Nervenzusammenbruch.
Die Ärzte sagten ihm: "Hören Sie auf zu arbeiten. Oder Sie sterben."
Chaplin tat etwas Revolutionäres. Er hörte auf.
Nicht nur mit der Arbeit. Mit allem. Keine Gespräche. Keine Bücher. Keine Musik. Sechs Monate lang saß er nur da.
Und hörte zu.
Was passierte?
Er schrieb "Limelight". Seinen besten Film.

Das ist kein Zufall.
Das ist ein Gesetz.
Kreativität braucht Leere.
Dein Kopf ist wie ein Glas Wasser. Wenn du ständig umrührst, siehst du nur Dreck. Erst wenn du aufhörst, wird das Wasser klar.
Und du siehst, was wirklich da ist.
Eine kurze Verschnaufpause

Ich kann mir vorstellen, das war schon richtig krass.
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Wenn du ausgeruht bist, geht es direkt weiter...
Hol dir noch etwas zu Trinken..
und dann kann es weitergehen.
Der Unterschied zwischen Denken und Grübeln
Hier ist der Punkt, an dem die meisten scheitern:
Sie verwechseln Denken mit Grübeln.
- Grübeln ist, wenn dein Kopf wie ein kaputtes Radio spielt.
Dieselben Sorgen. Dieselben Ängste. Dieselben Selbstvorwürfe.
In Endlosschleife.
Das ist nicht Denken.
Das ist Folter. Denken ist etwas anderes. Denken ist, wenn du eine Frage stellst. Und dann wartest. Ohne zu urteilen. Ohne zu bewerten. Du wartest einfach.
Bis eine Antwort kommt.
Und sie kommt immer.
Wenn du bereit bist, zu hören.
Virginia Woolf kannte den Unterschied.
Sie litt unter Depressionen. Unter Selbstzweifeln.
Aber sie lernte, zwischen ihren eigenen Gedanken und dem Lärm zu unterscheiden.
Sie schrieb: "Die Gedanken, die zählen, sind die stillen."
Nicht die lauten. Nicht die panischen. Die stillen. Die, die nur kommen, wenn du bereit bist, allein zu sein.
Die Technik der großen Stille
Jetzt kommt der Teil, auf den du gewartet hast.
Die Technik.
Der eine Tipp, der alles verändert. Aber Vorsicht: Er ist einfacher, als du denkst. Und schwerer, als du dir vorstellen kannst.
Der Tipp: Lern, allein zu denken.
Das war's. Kein Handy. Kein Feed. Kein Geräusch. Nur du, dein Hirn und die Stille. Aber wie machst du das?
Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Schritt 1: Die Entwöhnung
Du musst dich entwöhnen.
Wie ein Junkie.
Denn das bist du.
Ein Dopamin-Junkie.
Süchtig nach Likes, Kommentaren, Nachrichten. Nach der ständigen Bestätigung von außen. Fang klein an.
Fünf Minuten ohne Handy. Setz dich hin. Keine Musik. Kein Fernseher.
Nur du. Die ersten Male wirst du fast verrückt werden.
Dein Kopf wird schreien: "Nimm das Handy! Mach Musik an! Tu irgendetwas!" Lass ihn schreien.
Es wird aufhören.
Nina Hagen hat mal erzählt, wie sie als junge Frau in der DDR saß.
Ohne Westmusik. Ohne Fernseher. Ohne Ablenkung.

"Ich dachte, ich werde verrückt", sagte sie. "Aber dann lernte ich, mir selbst zuzuhören." "Und da entstand meine Musik."
Schritt 2: Die Konfrontation
Nach ein paar Tagen wird es passieren.
Du wirst anfangen, zu denken. Wirklich zu denken. Nicht zu grübeln. Nicht zu sorgen.
Zu denken. Du wirst Dinge erkennen. Über dich. Über dein Leben. Über deine Texte.
Viele davon werden weh tun. Du wirst erkennen, dass du jahrelang gelogen hast. Dir selbst. Anderen. Du wirst erkennen, was du wirklich willst.
Und was du aus Angst nicht getan hast.
Leonard Cohen zog sich einmal für fünf Jahre in ein Kloster zurück.
Ohne Musik. Ohne Schreiben. Ohne Ablenkung. Nur Meditation. Nur Stille.
Seine Freunde dachten, seine Karriere wäre vorbei. Aber als er zurückkam, schrieb er "Hallelujah". Einen der besten Songs aller Zeiten.
"Ich musste mich erst verlieren", sagte er, "um mich zu finden."
Schritt 3: Die Ernte
Wenn du lange genug in der Stille warst, passiert etwas Magisches.
Du hörst deine eigene Stimme.
Nicht die Stimme, die anderen gefallen will.
Nicht die Stimme, die Angst hat.
Deine eigene.
Diese Stimme wird dir Dinge erzählen.
Geschichten, die du vergessen hattest.
Gefühle, die du begraben hattest.
Träume, die du aufgegeben hattest.
Das ist dein Material. Das ist das, woraus große Texte entstehen.
J.K. Rowling saß allein in einem Café.
Geschieden. Pleite. Depressiv.
Kein Handy. Keine Ablenkung. Nur sie und ihre Gedanken.
Und aus diesen Gedanken entstand Harry Potter. Nicht aus Inspiration von außen.

Aus der Bereitschaft, sich ihren eigenen Dämonen zu stellen.
Schritt 4: Die Integration
Jetzt kommt der schwierigste Teil.
Du musst lernen, die Stille in dein Leben zu integrieren. Jeden Tag.
Wie Zähneputzen. Wie Essen.
Wie Atmen. Das bedeutet: Feste Zeiten ohne Handy. Ohne Musik. Ohne Input.

Nur du. Am besten morgens.
Bevor der Tag dich mit seinem Lärm überfällt.
Bevor du wieder anfängst, anderen zu gefallen. Tilda Swinton macht das seit Jahren.
Jeden Morgen, eine Stunde.
Keine E-Mails. Keine Nachrichten. Nur sie und ihre Gedanken.
"Ich lerne mich jeden Tag neu kennen", sagt sie.
"Und das macht mich zu einer besseren Schauspielerin." Und zu einem besseren Menschen.
Die Physiologie deines Gefängnisses
Lass uns wissenschaftlich werden.
Dein Gehirn ist süchtig nach Stimulation.
Nach Dopamin.
Jedes Mal, wenn du dein Handy checkst, bekommst du einen kleinen Schuss.
Wie bei einer Droge. Das Problem: Dein Gehirn gewöhnt sich daran. Es braucht immer mehr Stimulation. Immer mehr Input.
Bis es gar nicht mehr still sein kann.
Bis es ständig nach dem nächsten Schuss schreit. Die Stille durchbricht diesen Kreislauf.
Sie entwöhnt dein Gehirn.
Langsam. Schmerzhaft.
Aber effektiv.
Studien zeigen: Schon zehn Minuten Stille am Tag verändern die Struktur deines Gehirns. Sie aktivieren das sogenannte Default Mode Network.
Das Netzwerk, das für Kreativität zuständig ist.
Für Selbstreflexion.
Für tiefe Gedanken.
Das Netzwerk, das durch ständige Stimulation blockiert wird.
Einstein nannte es "die Zone des kreativen Denkens".
Er verbrachte Stunden damit, einfach nur dazusitzen.

Ohne zu rechnen. Ohne zu lesen. Nur zu denken. Seine größten Durchbrüche kamen aus dieser Zeit.
Aus der Stille.
Exkurs: Als Eminem zum ersten Mal auf der Bühne stand
Marshall Mathers war 14.
Open Mic Night in Detroit. Er hatte Wochen lang geübt.
Seine Reime waren scharf. Seine Story war echt.
Aber als er auf die Bühne ging? Totaler Blackout.
Er stand da wie ein Idiot. Das Publikum buhte.
Er rannte runter.
Was machte Eminem?

Er kam zurück.
Wieder. Und wieder. Und wieder. Nicht, weil er plötzlich entspannt war.
Sondern weil er sein mentales Training so brutal durchzog, dass er trotz Panik funktionierte. Heute ist er einer der erfolgreichsten Rapper der Welt.
Nicht trotz seiner Ängste.
Wegen seiner mentalen Vorbereitung.
Die drei Phasen des mentalen Trainings für Poetry Slammer
Phase 1: Der Realitäts-Check
Frage dich:
- Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
- Würde ich es überleben?
- Wie viele Menschen würden sich nach einer Woche noch daran erinnern?
- Ist meine Angst größer als mein Wunsch, gehört zu werden?
Beispiel-Szenario:
Du vergisst mitten im Text deinen nächsten Satz. Komplett.
20 Sekunden Stille. Das Publikum wird unruhig.
Jemand hustet. Du stehst da wie ein Idiot.
Und dann?
Du sagst: "Fuck. Vergessen. Aber das passiert mir mit Frauen auch ständig."
Das Publikum lacht. Du machst weiter.
Ende der Welt? Nein.
Vielleicht sogar symphatischer? Ja.
Phase 2: Das Chaos-Training
Du übst deinen Text unter den schlimmstmöglichen (hab ich jetzt das Wort richtig geschrieben !!!) Bedingungen:
- Während du duschst (Wasserlärm)
- Während der Fernseher läuft (Ablenkung)
- Während jemand dich anschreit (Stress)
- Während du Sport machst (Atemnot)
- Nachdem du Kaffee getrunken hast (Nervosität)
Warum?
Wenn du deinen Text unter Chaos-Bedingungen beherrschst, ist eine normale Bühne ein Kinderspiel.
Echtes Beispiel:
Ein Slammer aus Berlin übt seine Texte immer in der U-Bahn. Zur Rush Hour.
Bei Verspätungen. Wenn Leute schreien. Wenn Babys weinen. Wenn Betrunkene pöbeln.

Ergebnis?
Auf der Bühne ist er der entspannteste Typ im Raum. Weil er weiß: Das hier ist harmlos verglichen mit der U8 um 17:30 Uhr.
Phase 3: Die Akzeptanz-Technik
Du hörst auf, perfekt sein zu wollen.
Du trainierst darauf, menschlich zu sein.
Beispiel:
Anstatt zu üben, wie du perfekt performst, übst du, wie du perfekt scheiterst.
- Wie reagierst du, wenn dir der Text nicht gefällt?
- Wie reagierst du, wenn das Publikum nicht lacht?
- Wie reagierst du, wenn jemand zwischenruft?
- Wie reagierst du, wenn du den Text verhunzt?
Du entwickelst Standard-Antworten:
Bei Versprecher: "Das war die Alkohol-freie Version."
Bei Textausfall: "Pause für dramatische Wirkung. Hat nicht funktioniert."
Bei Gleichgültigkeit im Publikum: "Ihr seid ein schweres Publikum. Ich mag das."
Bei Zwischenrufen: "Danke für den Input. Wird notiert. Wird ignoriert."
Du trainierst nicht darauf, dass alles gut läuft.
Du trainierst darauf, dass auch nichts schiefgehen kann.
Lady Gaga Methode: Der härteste mentale Trainings-Trick:
Du schreibst eine Liste.
Mit allem, was schiefgehen kann. Und dahinter schreibst du: "Fuck it."
Beispiel:
- Ich vergesse meinen Text → Fuck it
- Das Publikum hasst mich → Fuck it
- Ich werde ausgebuht → Fuck it
- Meine Eltern sehen mich scheitern → Fuck it
- Ich werde nie wieder eingeladen → Fuck it
- Ich blamiere mich bis auf die Knochen → Fuck it
Das ist mentales Training in Reinform. Du nimmst deinen Ängsten die Macht.
Indem du ihnen ins Gesicht sagst: "Na und?"
Die Geschichte von Lady Gaga und dem mentalen Training
Stefani Germanotta hatte als Teenager Angst vor Bühnen.
Richtige Angst.
Sie zitterte vor jedem Auftritt.
Übergab sich regelmäßig. Ihre Mutter wollte, dass sie aufhört.
Was machte Stefani?
Sie erfand Lady Gaga. Eine Kunstfigur, die keine Angst hat. Die alles kann. Die alles darf.

Das war ihr mentales Training:
Sie teilte ihre Persönlichkeit.
Stefani = ängstlich, unsicher, menschlich
Lady Gaga = furchtlos, verrückt, unzerstörbar
Auf der Bühne war sie nie Stefani. Immer Lady Gaga.
Ergebnis?
Eine der erfolgreichsten Performer der Welt.
Die Lektion?
Manchmal ist mentales Training nichts anderes als: Erfinde eine Version von dir, die keine Angst hat.
Die Methode von Daniel Day-Lewis
Daniel Day-Lewis ist einer der besten Schauspieler der Welt.
Sein Geheimnis?
Mentales Training bis zur Besessenheit.
Für "Lincoln" lebte er ein Jahr lang als Abraham Lincoln.
Sprach wie er. Dachte wie er. Fühlte wie er.
Seine Co-Stars erhielten nur Briefe von "Abraham Lincoln".
Nicht von Daniel Day-Lewis.
Das Ergebnis? Eine Performance, die Geschichte schrieb.
Die Übertragung?
Wenn du einen Text über Depression schreibst, lebst du für eine Woche mit dieser Depression. Wenn du über Liebe schreibst, verliebst du dich neu. Wenn du über Wut schreibst, findest du den Grund für deine Wut.
Du trainierst nicht nur deinen Text.
Du trainierst deine Seele.
Die 7 mentalen Trainingssätze, die jeden Poetry Slammer unbesiegbar machen
1. "Ich bin nicht hier, um geliebt zu werden."
Standard-Gedanke:
"Hoffentlich mögen sie mich."
Training:
"Ich bin hier, um einen Job zu machen. Ob sie mich mögen, ist deren Problem."
2. "Mein schlimmster Text ist besser als ihr Schweigen."
Standard-Gedanke:
"Mein Text ist nicht gut genug."
Training:
"Ich habe wenigstens den Mut, etwas zu sagen. Die meisten haben nicht mal das."
3. "Ich werde vergessen, aber sie werden sich an das Gefühl erinnern."
Standard-Gedanke:
"Ich muss perfekt sein."
Training:
"Perfektion ist langweilig. Emotion ist unvergesslich."
4. "Ihre Langeweile ist nicht mein Problem."
Standard-Gedanke:
"Ich muss sie unterhalten."
Training:
"Ich teile mein Leben. Wenn das langweilig ist, haben sie ein Problem mit dem Leben."
5. "Ich bin nicht gekommen, um zu gewinnen. Ich bin gekommen, um zu existieren."
Standard-Gedanke:
"Ich muss gut sein."
Training:
"Ich muss echt sein. Alles andere ist Bonus."
6. "Meine Verletzlichkeit ist meine Stärke."
Standard-Gedanke:
"Ich darf keine Schwäche zeigen."
Training:
"Schwäche zeigen ist der mutigste Akt der Welt."
7. "Nach dem Slam bin ich immer noch ich."
Standard-Gedanke:
"Wenn ich scheiße bin, bin ich als Person scheiße."
Training:
"Meine Performance definiert nicht meinen Wert als Mensch."
Die Schlafzimmer-Probe: Mentales Training für Hardcore-Slammer
Du übst deinen Text nicht nur laut.
Du übst ihn in verschiedenen mentalen Zuständen:
Der Wut-Durchgang:
Du bist richtig sauer.
Auf die Welt.
Auf dich.
Auf alles.
Wie verändert das deinen Text?
Wird er aggressiver?
Direkter?
Wahrer?
Der Trauer-Durchgang:
Du denkst an den schlimmsten Tag deines Lebens.
Wie klingt dein Text jetzt?
Weicher?
Verletzlicher?
Berührender?
Der Euphorie-Durchgang:
Du bist so glücklich, wie du noch nie warst.
Wie wirkt das auf deinen Text?
Lebendiger?
Positiver?
Ansteckender?
Der Gleichgültigkeit-Durchgang:
Dir ist alles egal.
Komplett.
Wie präsentierst du deinen Text?
Entspannter?
Ehrlicher?
Natürlicher?
Das ist mentales Training.
Du lernst, aus jedem emotionalen Zustand heraus zu performen.
Wenn du das drauf hast, kann dich nichts mehr umwerfen.
Die 30-Tage-Challenge: Mentales Training für Kriegs-Slammer
Woche 1: Realitäts-Check
- Tag 1-2: Schreibe alle deine Ängste auf
- Tag 3-4: Übertreibe jede Angst ins Lächerliche
- Tag 5-7: Übe deinen Text in stressigen Situationen
Woche 2: Chaos-Training
- Tag 8-10: Performe vor dem Spiegel mit verschiedenen Emotionen
- Tag 11-12: Lass Freunde dich während des Texts unterbrechen
- Tag 13-14: Übe mit Ablenkungen (TV, Musik, Lärm)
Woche 3: Akzeptanz-Training
- Tag 15-17: Erfinde bewusst schlechte Texte und trage sie vor
- Tag 18-19: Übe Standard-Antworten auf Zwischenrufe
- Tag 20-21: Gehe auf Open Stages, auch wenn du nicht bereit bist
Woche 4: Tiger-Modus
- Tag 22-24: Entwickle deine "Bühnen-Persönlichkeit"
- Tag 25-26: Übe aggressive, selbstbewusste Körpersprache
- Tag 27-30: Gehe auf einen echten Poetry Slam und dominiere
Nach 30 Tagen bist du mental unzerstörbar.
Nicht, weil du keine Angst mehr hast.
Sondern weil dich Angst nicht mehr aufhält.
Werbung in eigener Sache (aber mit Wucht):
Wenn du diese Techniken nicht nur lesen,
sondern anwenden willst wie ein Sniper mit Reimwaffe:

- Über 200 kranke Slam-Hacks
- Storystrukturen wie ein Fitzek-Krimi
- Übungen für Albtraum-Einstiege, Trauma-Texte, Schweige-Pausen
- Provokations-Templates
- Authentizitäts-Trigger
Keine süßen Sprüche.
Nur brutale, ehrliche Texte,
die das Publikum seelisch ohrfeigen.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
Mit der Stimme berühren – niemand schaut mehr weg
Poetry Slam für Anfänger: Wenn die Bühne dich verschlingt
Poetry Slam in Zeitlupe – wie Gelassenheit rettet
Eine felsenfeste Präsenz während deines Slams
Wie du eine bärenstarke Generalprobe machst
Vom Gedanken zur Bühne: Meisterhafter Fokus
Dein Flow beim Poetry Slam – unendlich sprechen
14 Hacks, um kein Lampenfieber zu haben
Redeangst: Vom Flüstern zum Beben
Die größten Veranstaltungsorte für Poetry Slam
Performance Poetry – wenn Worte zu Waffen werden
Freestyle Poesie: Techniken und Bühnentipps 2025
Authentisch schreiben – so wirst du zum Slamer
Rohe Gefühle in rohe Poesie verwandeln
Stehgreif Poetry im Handumdrehen meistern
Entfessle deine Poesie: Schreibblockade überwinden
Wie du wunderschöne Poetry Texte schreibst
Gegen Bodyshaming: Kraftvolle Texte schreiben
Struktur in deinen Texten – der rote Faden
Alleine denken lernen – oder du denkst gar nicht
Persönlichkeitsentwicklung auf 180 Grad
Selbstzweifel? Das ist der Rohstoff deines Texts
Selbstbewusstsein für Mutige: Nichts für Weicheier
Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
Die magische Kraft des mentalen Trainings
Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
Leben genießen? Dann schreib ohne Publikum
Panikattacken überwinden – wenn die Angst zuschlägt
Poetry Slam hilft bei Migräneattacken
12 radikale Slam-Hacks aus keinem Workshop
Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Poetry Slam Tipps: Besser schreiben, härter performen
Worte als Waffen: Die Kunst der Rhetorik
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Auswendig lernen ohne Wahnsinn – so geht's
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