Blutende Verse, heilende Herzen: Wie Poetry Slam meine Panikattacken ermordete

Dieses unkontrollierte Trommeln, als würde Metallica in meinem Brustkorb proben, ohne mich vorher zu fragen.
„Panikattacken“, sagte der Arzt.
Klang nach einem schlechten Bandnamen.
Fühlte sich an wie Krieg.
Ich saß im Wartezimmer, Hände klamm, Puls im Anschlag, und alles, was ich dachte, war:
Wenn ich jetzt sterbe, dann nicht mit diesem beschissenen Gedicht in meiner Tasche.

Ein Text über Regen.
Über Liebe.
Über irgendeine Metapher, die ich aus einem Tumblr-Zitat geklaut hatte.
Und da wurde mir klar: So will ich nicht sterben.
Nicht mit Kitsch im Rucksack und Panik im Kopf.
Warum Panikattacken lügen
Deine Hände zittern, als wärst du ein Junkie ohne Dosis.
Und alles in dir schreit:
„Gefahr!“
Aber die Wahrheit?
Da ist nichts.
Nur ein Raum. Ein Publikum. Vielleicht ein Mikrofon.
Die Panikattacke ist wie dieser eine Schauspieler in jeder schlechten Soap:
laut, überdramatisch, nervig – aber ungefährlich.
- Sie sagt dir: „Du stirbst gleich.“
- Sie lügt.
- Sie sagt dir: „Alle werden lachen, wenn du redest.“
- Sie lügt.
- Sie sagt dir: „Du kannst das nicht.“
- Sie lügt.

Die Panikattacke ist wie dieser eine Schauspieler in jeder schlechten Soap:
laut, überdramatisch, nervig – aber ungefährlich.
- Sie sagt dir: „Du stirbst gleich.“
- Sie lügt.
- Sie sagt dir: „Alle werden lachen, wenn du redest.“
- Sie lügt.
- Sie sagt dir: „Du kannst das nicht.“
- Sie lügt.
Franz Kafka schrieb: „Ein Käfig ging einen Vogel suchen.“
So fühlt sich Panik an.
Du bist der Vogel, der in einen Käfig stolpert, der gar nicht da ist.
Und der Trick ist nicht, dem Käfig zu entkommen.
Der Trick ist, ihm einen Text ins Gesicht zu spucken.
1. Kleine Tritt: Schreib die Panik mit auf die Bühne
Hier kommt der Hack, der dich kaputt macht – und heilt.
Der einzige Tipp, den du brauchst:
Mach deine Panik zur Hauptfigur.
- Nicht dein Feind.
- Nicht dein Schatten.
- Dein verdammter Protagonist.
Wenn dein Herz rast – schreib: „Mein Herz hat Speed genommen, ohne mich zu fragen.“
Wenn dein Atem stolpert – schreib: „Ich klinge wie Darth Vader auf Diät.“
Wenn dein Kopf denkt: „Alle starren mich an.“ – dann sag: „Ich starre zurück.“
Warum?
Weil Panikattacken das sind, was alle haben, aber keiner zugibt.
Und wenn du sie auf die Bühne schleppst, blutend, hässlich, schweißnass – dann hören sie dir endlich zu.
- Charles Bukowski säufte seine Dämonen tot.
- Sylvia Plath schrieb ihre in den Gasofen.
- Amy Winehouse sang sie in die Flasche.
Und du?
Du verwandelst sie in einen Slam.
Das Publikum liebt keine perfekten Texte.
Das Publikum liebt Menschen, die auf der Bühne fast zerbrechen – und trotzdem weitermachen.
Angst zu Applaus
Dein persönlicher Verwandlungs-Guide
Eine kurze Verschnaufpause

Ich kann mir vorstellen, das war schon richtig krass.
Falls du mal ein anderes Thema behandeln möchtest, hier sind noch mehr Beiträge!
Beiträge für deinen perfekten Poetry Auftritt
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Wenn du ausgeruht bist, geht es direkt weiter...
Hol dir noch etwas zu Trinken..
und dann kann es weitergehen.
2. Kleine Tritt: Das Publikum ist dein Ex – und deine Panik ist der Richter
Ich schwöre dir, jedes Publikum fühlt sich an wie ein Ex-Partner.
Die gucken dich an, kalt, prüfend, als hätten sie gerade deine letzte WhatsApp gelesen und entschieden:
„Nee, der ist nicht mehr sexy.“
Und genau da packt dich die Panik.
Sie ist dieser kleine Richter in deinem Schädel, mit Hammer und Robe, der brüllt:
„Schuldig.
Schuldig, weil du zitterst.
Schuldig, weil du stotterst.
Schuldig, weil du atmest wie ein kaputtes Staubsaugermodell von Aldi.“
Aber weißt du, was ich gelernt habe?
Das Publikum will gar kein Urteil sprechen.
Die warten nur auf deine Beichte.
Wenn du deine Panik verschweigst, wirkst du wie ein Politiker: glatt, unecht, scheißlangweilig.
Wenn du deine Panik raushaust, bist du Johnny Depp vor Gericht: chaotisch, lächerlich, aber unendlich faszinierend.
Gerichtssaal des Grauens
Ein Drama in drei Akten
3. Kleine Tritt: Warum Panik das beste Drehbuch schreibt
Hollywood baut Millionen-Kulissen, um Angst zu erzeugen.
Du brauchst das nicht.
Dein Körper liefert kostenlos.
Schweiß? Special Effects.
Herzrasen? Soundtrack.
Zittern? Method Acting.
Robert De Niro hat für Taxi Driver in echten Taxis gearbeitet.
Heath Ledger hat für den Joker sein Gehirn zerlegt.
Du musst nicht so weit gehen.
Deine Panikattacken machen den Job gratis.
Das Einzige, was du tun musst, ist: sie nicht verstecken.
Denn jedes Mal, wenn du versuchst, sie zu unterdrücken, wirst du nur steifer, leerer, belangloser.
So wie ein Politiker beim Poetry Slam.
Und glaub mir: Das Publikum merkt, wenn du lügst.
4. Kleine Tritt: Die Panik-Formel
Hier ist dein universeller Hack – ausführlich, nackt, schmerzhaft ehrlich:
- Schreibe den körperlichen Moment auf.
Nicht „ich hatte Angst“.
Sondern: „Meine Hände klebten wie Kaugummi am Mikro.“ - Mach einen Witz draus.
„Mein Herz klang wie Scooter auf Crack.“ - Dann lass den Witz fallen.
„Und trotzdem dachte ich: Gleich sterbe ich.“ - Pause. Schweigen.
Die Stille ist dein Verbündeter.
Deine Panik füllt sie – und alle spüren sie. - Und dann hau die Wahrheit raus.
„Ich lebe noch. Aber nur, weil ich diesen Text lese.“

Das ist kein Coaching-Bullshit.
Das ist der einzige Weg, wie Panikattacken auf der Bühne sterben:
Sie wollen dich umbringen.
Also bring sie zuerst um – mit einem Text.
5. Kleine Tritt: Panikattacken sind wie Dieter Bohlen – laut, nervig, aber nie tödlich
Hand aufs Herz:
Eine Panikattacke fühlt sich an wie ein Herzinfarkt auf Speed.
Aber sie killt dich nicht.
Sie nervt dich.
So wie Dieter Bohlen.
Er schreit dir ins Ohr:
„Du bist scheiße! Du bist unfähig! Geh nach Hause!“
Und trotzdem:
Er bringt dich nicht um.
Er macht nur Lärm.
Die meisten Slam-Anfänger verwechseln Lärm mit Gefahr.
Aber Lärm ist nur das: übertriebene Show.
Du musst lernen, drüber zu lachen.
DER LÄRM
- Überdramatisch
- Laut aber harmlos
- Viel Show, wenig Substanz
- Nervt, schadet aber nicht
DIE GEFAHR
- Leise und real
- Tatsächlich bedrohlich
- Keine Show nötig
- Handelt, redet nicht
Beispiel:
Als ich meine erste Panikattacke auf der Bühne hatte, habe ich ins Mikro geflüstert:
„Sorry, mein Herz probt gerade für DSDS.“
Das Publikum lachte.
Die Panik hatte verloren.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
6. Kleine Tritt: Panikattacken als Porno
Jetzt wird’s schmutzig.
Weil Panikattacken sind nichts anderes als schlechte Pornos.
- Übertrieben.
- Laut.
- Viel Gestöhne.
- Kein Inhalt.
Dein Körper schwitzt, dein Puls explodiert, deine Knie zittern – als würdest du gleich in einer billigen Szene enden.
Und das Publikum?
Sieht zu, ohne zu wissen, dass du innerlich „Cut!“ schreien willst.
Der Trick?
Mach die Panik zur Pointe.
„Meine Panikattacke ist wie ein Pornodreh – ich hoffe nur, keiner merkt, dass ich nicht komme.“
Das Publikum grölt.
Und deine Panik zieht den Schwanz ein.
7. Kleine Tritt: Panikattacken sind wie Helmut Schmidt – sie rauchen, aber sie sterben nicht
Helmut Schmidt.
Kanzler.
Kettenraucher.

Hat die ganze Republik mit Zigaretten vollgequalmt – und trotzdem länger gelebt als die meisten Slam-Texte.
Panikattacken sind genauso.
Sie brennen.
Sie stinken.
Aber sie bringen dich nicht sofort um.
Du kannst sie nutzen wie Helmut seinen Rauch: als Marke.
„Ich zittere gerade, aber wenigstens ehrlich. Nicht wie eure Tinder-Profile.“
„Meine Panikattacke läuft heißer als euer WLAN.“
So wird aus Panik kein Feind.
Sondern dein verdammtes Markenzeichen.
Außer der Reihe:
Die Statistik, die dich nicht beruhigen wird
20 Prozent aller Menschen haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Panikattacke.
20 Prozent!
Das sind mehr Menschen als die, die regelmäßig Sport machen. Oder ihre Steuererklärung rechtzeitig abgeben. (ich schaffe es, die als erstes abzugeben, denke ich zu mindestens)

Panikattacken sind normal.
Das Problem?
Niemand redet darüber. Außer in Wartezimmern von Therapeuten.
Oder in Facebook-Gruppen mit Namen wie "Angst und Panik - wir verstehen uns".
Was Panikattacken wirklich sind
Wissenschaftlich gesehen ist eine Panikattacke ein "false alarm" deines sympathischen Nervensystems.
Dein Gehirn denkt, es gibt Gefahr.
Es gibt keine. Aber dein Körper bereitet sich trotzdem auf den Kampf vor.
Oder die Flucht. Oder beides gleichzeitig. Das Ergebnis?

Du fühlst dich, als würdest du innerlich explodieren. Während du äußerlich versuchst, normal auszusehen.
"Alles okay bei mir. Nur mein Herz versucht gerade, aus meiner Brust zu springen."
8. Kleine Tritt: Werde zum Krimiautor deiner eigenen Angst
Behandle deine Panikattacke wie eine Figur in einem Thriller.
Gib ihr einen Namen. Eine Persönlichkeit.
Eine Stimme. Meine Panikattacke hieß "Harald".
(Keine Ahnung warum. Sie fühlte sich halt nach einem Harald an.)
So fing mein erster Text an:
"Harald kommt immer ohne anzuklopfen. Wie ein ungebetener Gast mit schlechten Manieren. Er setzt sich auf meine Couch. Trinkt mein Bier. Und erzählt mir, dass ich sterben werde. Während ich eigentlich nur Nudeln kochen wollte."
Schritt 2: Mach deine Panikattacke lächerlich
Das ist der wichtigste Teil.
Du nimmst diese allmächtige Angst.
Und machst sie zu einem Vollidioten.
"Harald ist schlecht im Timing. Er kommt nie, wenn wirklich was los ist. Nie bei Unfällen. Nie bei Prüfungen. Sondern immer dann, wenn ich in Ruhe einen Kaffee trinken will. Harald ist ein Attention-Whore."
Schritt 3: Zeig, wer der Boss ist
Am Ende deines Textes machst du klar: Du hast die Kontrolle.
Nicht deine Panikattacke.
"Lieber Harald, danke für die Besuche. Aber ich hab gemerkt: Du redest viel Scheiße. Du hast mir tausendmal den Tod angekündigt. Ich lebe noch. Du bist ein schlechter Prophet. Und ein noch schlechterer Freund. Hiermit kündige ich unsere Beziehung. Nicht du bestimmst, wann mein Herz rast. Sondern ich. Und wenn ich das nächste Mal auf einer Bühne stehe, dann nicht, weil du mich dazu zwingst. Sondern weil ich es will. Ciao Harald. War nicht schön mit dir."

Warum dieser Ansatz so mächtig ist
Wenn du deine Panikattacken in einem Poetry Slam Text verarbeitest, passieren drei Dinge:
1. Du nimmst ihnen die Macht
Indem du über sie redest, werden sie kleiner. Aus dem unsichtbaren Monster wird ein Text. Den du kontrollieren kannst. Den du verändern kannst. Den du sogar löschen kannst.
2. Du übst den Ernstfall
Jedes Mal, wenn du deinen Text übst, simulierst du eine Panikattacke. Aber diesmal bestimmst du die Regeln. Du kannst jederzeit aufhören. Du kannst pausieren. Du kannst weitermachen.
3. Du hilfst anderen
Das ist das Schönste am Poetry Slam. Deine Geschichte wird zu einem Geschenk. Für jeden, der auch schon mal mit Harald zu Abend gegessen hat.
Warum Poetry Slam bei Panikattacken hilft
Dr. James Pennebaker von der University of Texas hat 20 Jahre lang erforscht, was passiert, wenn Menschen über traumatische Erlebnisse schreiben.
Seine Ergebnisse:
- 47% weniger Arztbesuche
- Stärkeres Immunsystem
- Bessere Stimmung
- Weniger Grübeln
Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Poetry Slam geht einen Schritt weiter.

Der Unterschied zwischen Tagebuch und Bühne
Ein Tagebuch ist Selbstgespräch.
Poetry Slam ist Dialog. Du redest nicht nur mit dir selbst. Du redest mit Menschen, die verstehen. Die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Die dir zeigen: Du bist nicht verrückt. Du bist menschlich.
Der Applaus-Effekt
Wenn du nach einem Text über deine Panikattacken Applaus bekommst, passiert etwas Magisches. Dein Gehirn macht eine neue Verknüpfung:
Panikattacke = nicht mehr nur Schmerz
Panikattacke = auch Verbindung, Verständnis, Anerkennung Diese neue Verknüpfung schwächt die alte. Die Angst vor der Angst wird kleiner.

Häufige Einwände:
"Aber ich kann doch nicht..."
"Aber ich kann doch nicht vor Menschen reden. Das macht meine Panikattacken nur schlimmer."
Falsch.
Das dachte ich auch. Aber Poetry Slam ist kein spontanes Reden. Du bereitest dich vor. Du übst. Du weißt genau, was du sagen wirst.
Und wenn doch eine Panikattacke kommt?
Dann ist das Teil deines Textes. Dann sagst du: "Entschuldigung, Harald ist gerade zu Besuch." Das Publikum wird lachen. Und du merkst: Es ist okay.
"Aber meine Geschichte ist nicht interessant genug."
Bullshit. Jeder Mensch, der schon mal eine Panikattacke hatte, wird sich in deiner Geschichte wiederfinden.
Du schreibst nicht für die, die es nicht verstehen. Du schreibst für die, die es verstehen. Und das sind mehr, als du denkst.
"Aber was, wenn ich mich blamiere?"
Dann blamierst du dich.
Und?
Ist das schlimmer als die Panikattacken?
- Als die Nächte auf dem Badezimmerboden?
- Als das Gefühl, dass du verrückt wirst?
Außerdem: In einer Poetry Slam Community blamiert sich niemand. Dort sind alle schon mal am Boden gewesen. Und wissen, wie es ist, wieder aufzustehen.
Wie du deine Panikattacken-Texte noch kraftvoller machst
Technik 1: Der Dialog mit der Angst
Schreib deinen Text als Gespräch. Zwischen dir und deiner Panikattacke.
Du: "Was machst du hier?" Panik: "Ich beschütze dich." Du: "Wovor?" Panik: "Vor... äh... vor..."Du: "Genau. Du hast keine Ahnung."
Technik 2: Die Körper-Chronik
Beschreib genau, was in deinem Körper passiert.
Aber mach es poetisch.
"Mein Herz wird zum Kolibri. Meine Lunge zur Papiertüte. Meine Gedanken zu einem Schwarm Hornissen. Und ich mittendrin. Ein Tourist im eigenen Körper. Ohne Karte. Und ohne Ausgang."
Technik 3: Die Absurditäts-Methode
Übertreib alles ins Lächerliche.
"Bei meiner letzten Panikattacke hat mein Herz so laut geschlagen, dass die Nachbarn geklopft haben. Meine Handflächen waren so schweißig, dass ich einen kleinen See gebildet habe. In dem jetzt Fische schwimmen. Sie heißen alle Harald."
Die größten Fehler beim Poetry Slam mit Panikattacken
GIFTIGE MIXTUREN
Jammer-Sirup
Macht aus Kämpfern Weicheier. Das Publikum will Helden sehen, keine Dauerklagewand-Träger. Sehr bitter im Geschmack!
Klugscheißer-Pulver
Verwandelt Gefühle in Vorlesungen. Niemand will einen Biologie-Kurs, wenn er eine Geschichte erwartet. Garantiert langweilig!
Schnell-Aufgeben-Tabletten
Erste Nebenwirkung nach schlechtem Text. Führt zu sofortigem "Ich kann das nicht!"-Syndrom. Gegenmittel: Weitermachen und üben!
Fehler 1: Zu viel Selbstmitleid
Poetry Slam ist kein Jammerfestival.
Du erzählst deine Geschichte.
Aber du machst dich nicht zum Opfer. Du machst dich zum Helden. Zum Überlebenden. Zum Kämpfer.
Fehler 2: Zu technisch werden
"Also, neurobiologisch gesehen ist eine Panikattacke eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems..."
STOP. Das ist kein Vortrag. Das ist Kunst.
Erzähl, wie es sich angefühlt hat. Nicht, wie es funktioniert.
Fehler 3: Zu schnell aufgeben
Dein erster Text wird scheiße sein. Dein zweiter auch. Vielleicht auch dein zehnter. Das ist okay. Poetry Slam ist wie Muskeln trainieren. Es braucht Zeit.
Und viel Schweiß.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Warum ich beim Poetry Slam oft „schlechte“ Texte präsentiere
- Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
- 34 scharfe Poetry Slam Ideen
- Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
- Verse-Schmiede
- Schreibblockade überwinden
- 4 "ungewöhnliche Fragen" für deinen Erfolg als Slamer
- Stehgreif-Rede= 7 Hacks für deinen Erfolg auf der Bühne
- Dein Flow beim Poetry Slam- So kannst unendlich sprechen
- Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
- 12 radikale Slam-Hacks, die du nie in einem Slam- Workshop lernst
- Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Der ultimative Startplan: In 7 Schritten zu deinem ersten Panikattacken-Text
Schritt 1: Wähle deine schlimmste Panikattacke
Die, an die du dich am besten erinnerst. Die, die am meisten wehgetan hat. Die ist dein Material.
Schritt 2: Gib deiner Panikattacke einen Namen
Einen Namen, der zu ihr passt.
- Harald.
- Kevin.
- Sabine.
- Günther.
Egal, Hauptsache, er macht sie menschlich. Und damit angreifbar.
Schritt 3: Schreibe 500 Worte
Einfach drauflos.
- Ohne zu zensieren.
- Ohne zu bewerten.
- Ohne zu korrigieren.
500 Worte über diese eine Panikattacke.
Schritt 4: Mach es zu einer Geschichte
Mit Anfang. Mit Mitte. Mit Ende. Und mit einer Botschaft.
Schritt 5: Lies es laut vor
Erstmal nur für dich. Im Badezimmer. Oder im Auto. Oder im Wald. Hör zu, wie es klingt. Was funktioniert?
Was nicht?
Schritt 6: Teste es an einem Freund
Such dir jemanden, dem du vertraust. Lies ihm deinen Text vor. Schau, wie er reagiert. Bekommst du eine Reaktion?
- Verständnis?
- Lachen?
- Tränen?
Gut.
Dann funktioniert es.
Schritt 7: Finde eine Open Stage
Such dir den kleinsten, unscheinbarsten Poetry Slam, den du finden kannst. Melde dich an.
Trag deinen Text vor.
Und schau, was passiert. Spoiler: Du wirst nicht sterben. Du wirst leben. Vielleicht zum ersten Mal seit langem.

Warum ich aufgehört habe, meine Panikattacken zu hassen
Heute bin ich Harald dankbar. Nicht für den Schmerz.
Nicht für die Nächte auf dem Badezimmerboden.
Nicht für die Angst.
Sondern für die Texte.
- Für die Menschen, die ich dadurch getroffen habe.
- Für die Geschichten, die ich dadurch erzählen kann.
- Für die Bühnen, auf denen ich deshalb stehe.
Harald hat mir nicht nur Angst gebracht.
Er hat mir auch eine Stimme gegeben.
Eine, die andere Menschen erreicht. Eine, die hilft. Eine, die heilt.
Wenn du deine Panikattacken in Poetry Slam Texte verwandelst, machst du das Gleiche.
Du nimmst den Schmerz. Und machst Kunst daraus.
Du nimmst die Angst. Und machst Mut daraus. Nimmst das Schweigen.
Machst Worte daraus.
Die wichtigsten Worte deines Lebens.
Das Geheimnis erfolgreicher Slammer: Sie verwandeln Schmerz in Poesie
Sebastian Fitzek: "Meine Angststörung war mein größtes Geschenk"
Der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek litt jahrelang unter Panikattacken.
Heute schreibt er Thriller.
Seine Bücher verkaufen sich millionenfach. Warum?
Weil er weiß, wie sich Angst anfühlt. Weil er sie authentisch beschreiben kann. Weil er sie zu seiner Superkraft gemacht hat.
"Ich kenne jede Nuance der Angst. Jeden Schatten, den sie wirft. Das macht meine Bücher real."
Sarah Connor: "Aus der Depression in die Charts"
Die Sängerin Sarah Connor hatte ihre dunkelsten Momente.
- Panikattacken.
- Depressionen.
- Selbstzweifel.
Ihre Lösung? Sie schrieb Songs darüber.
"Vincent" - ein Lied über ihre Depression.
Ein Nummer-1-Hit. Millionen Menschen konnten sich darin wiederfinden.

Die härtesten Wahrheiten über Poetry Slam und Panikattacken
Wahrheit 1: Es wird nicht alles heilen
Poetry Slam ist kein Wundermittel. Es wird deine Panikattacken nicht komplett wegzaubern.
Aber es wird sie verändern. Von einem Monster zu einem nervigen Mitbewohner.
Der manchmal Lärm macht. Aber den du rausschmeißen kannst, wenn es zu viel wird.
Wahrheit 2: Du wirst dich verletzlich fühlen
Wenn du über deine tiefsten Ängste redest, öffnest du dich. Komplett.
Das ist schön. Aber auch schmerzhaft.
Wie eine Operation ohne Narkose. Es hilft. Aber es tut auch weh.
Wahrheit 3: Manche Menschen werden dich nicht verstehen
Es wird immer Menschen geben, die sagen:
- "Stell dich nicht so an."
- "Das ist doch nur Einbildung."
- "Denk einfach positiv."
Diese Menschen haben nie eine Panikattacke gehabt. Oder sie verdrängen ihre eigenen. Ignoriere sie. Du schreibst nicht für sie.
Wahrheit 4: Du wirst süchtig werden
Nach der Bühne. Nach dem Applaus. Nach dem Gefühl, verstanden zu werden. Das ist eine gute Sucht.
Eine, die dir hilft. Eine, die andere heilt. Aber es ist trotzdem eine Sucht.
Wahrheit 5: Es wird dein Leben verändern
Wenn du anfängst, über deine Panikattacken zu schreiben, startest du eine Kette von Veränderungen. Du wirst mutiger.
Ehrlicher.
Authentischer.
Du wirst Menschen anziehen, die deine Ehrlichkeit schätzen. Und Menschen abstoßen, die Perfektion wollen. Das ist gut so.
Werbung in eigener Sache (aber mit Wucht):
Wenn du diese Techniken nicht nur lesen,
sondern anwenden willst wie ein Sniper mit Reimwaffe:

- Über 200 kranke Slam-Hacks
- Storystrukturen wie ein Fitzek-Krimi
- Übungen für Albtraum-Einstiege, Trauma-Texte, Schweige-Pausen
- Provokations-Templates
- Authentizitäts-Trigger
Keine süßen Sprüche.
Nur brutale, ehrliche Texte,
die das Publikum seelisch ohrfeigen.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
Mit der Stimme berühren – niemand schaut mehr weg
Poetry Slam für Anfänger: Wenn die Bühne dich verschlingt
Poetry Slam in Zeitlupe – wie Gelassenheit rettet
Eine felsenfeste Präsenz während deines Slams
Wie du eine bärenstarke Generalprobe machst
Vom Gedanken zur Bühne: Meisterhafter Fokus
Dein Flow beim Poetry Slam – unendlich sprechen
14 Hacks, um kein Lampenfieber zu haben
Redeangst: Vom Flüstern zum Beben
Die größten Veranstaltungsorte für Poetry Slam
Performance Poetry – wenn Worte zu Waffen werden
Freestyle Poesie: Techniken und Bühnentipps 2025
Authentisch schreiben – so wirst du zum Slamer
Rohe Gefühle in rohe Poesie verwandeln
Stehgreif Poetry im Handumdrehen meistern
Entfessle deine Poesie: Schreibblockade überwinden
Wie du wunderschöne Poetry Texte schreibst
Gegen Bodyshaming: Kraftvolle Texte schreiben
Struktur in deinen Texten – der rote Faden
Alleine denken lernen – oder du denkst gar nicht
Persönlichkeitsentwicklung auf 180 Grad
Selbstzweifel? Das ist der Rohstoff deines Texts
Selbstbewusstsein für Mutige: Nichts für Weicheier
Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
Die magische Kraft des mentalen Trainings
Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
Leben genießen? Dann schreib ohne Publikum
Panikattacken überwinden – wenn die Angst zuschlägt
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