Fehler machen ist Pflicht – warum dein Poetry Slam sonst nur ein Staubkorn bleibt
"Wenn du Fehler findest, kannst du sie behalten"
Die Beichte von mir...
Erfurt, 22:47 Uhr.
08.09.
2025
Ich sitze vor meinem Laptop und lösche gerade meinen vierten Text des Abends.
Jede Zeile war makellos.
Jeder Reim perfekt.
Die Bühne wartet nicht auf Perfektion
"Manche Worte stolpern absichtlich,
damit andere tanzen können.
Dein Stottern könnte jemandes
schönste Melodie werden."
"Die Wahrheit trägt immer
zerknitterte Kleider –
nur Lügen kommen
frisch gebügelt daher."
→ Klicke hier für deinen ersten unperfekten Schritt
Jede Metapher wie aus dem Lehrbuch. Und genau deshalb landete alles im digitalen Papierkorb.
Ich heiße übrigens Stephan. Bin 35. (fühle mich manchmal beim Aufstehen wie 85) Und war bis vor fünf Jahren der Typ, der lieber stumm blieb, als einen Fehler zu machen.
Poetry Slam? Für mich war das damals wie Fallschirmspringen ohne Schirm.
Nackt.
Vor Fremden.
Mit einem Text, der mich entlarven könnte.
Du kennst das Gefühl, oder? Dieses brennende Verlangen, etwas zu sagen – aber die Todesangst davor, dass es schief geht. Dass du dich blamierst. Dass alle merken, wie unperfekt du bist.
Hier ist die brutale Wahrheit: Ich war nie unperfekt genug.
Und du wahrscheinlich auch nicht.
Fehler 1: Der Tote im Backstage Bereich
Die Wahrheit?
Dein erster Auftritt wird ein Leichenschmaus.
Nicht für dich.
Für dein Ego.
Die Bühne ist hell.
Das Publikum grinst wie Hyänen.
Und du?

Du schwitzt, stotterst, stolperst über deine eigenen Wörter wie ein Betrunkener, der auf der A4 einen Schuh verliert.
Fehler machen.
Das ist der erste Schuss.
Und du bist die Zielscheibe.
Alle Anfänger glauben, Fehler seien peinlich.
Falsch. Fehler sind Pflicht.
Sonst bleibst du nur ein Staubkorn auf der Bühne.
Johann Wolfgang von Goethe sagte:
„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“
Weißt du, was Goethe damit meinte?
Nicht eine scheiß Gartenmauer.
Sondern einen Text, der kracht, weil er auf Scherben balanciert.
Fehler sind keine Stolperfallen.
Sie sind der Rhythmus, der dich lebendig macht.
Aber du kapierst das nicht.
Noch nicht. Denn du sitzt da, mit deinem feinsäuberlich abgetippten Gedicht, voller Kommas, die aussehen wie Gefängnisstäbe.
Und dann wunderst du dich, dass keiner atmet, wenn du liest.
Fehler machen ist keine Schande.
Fehler machen ist der einzige Applaus, den du verdienst, wenn du noch nichts kannst.
Der universelle Tipp, den du lernen musst – und der sich durch diesen ganzen Artikel wie ein verdammtes Skalpell ziehen wird:
Backstage Bereich: Wo Fehler geboren werden
Mach Fehler. Aber mach sie laut.
Wer flüstert, wenn er scheitert, stirbt unbemerkt.
Wer brüllt, wenn er stolpert, wird Legende.
Daran wird sich alles hier aufbauen.
Wir sezieren Fehler wie Fitzek eine Leiche.
Wir holen Beispiele raus, die stinken wie alte Wunden.
Eine kurze Verschnaufpause

Ich kann mir vorstellen, das war schon richtig krass.
Falls du mal ein anderes Thema behandeln möchtest, hier sind noch mehr Beiträge!
Beiträge für deinen perfekten Poetry Auftritt
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Wenn du ausgeruht bist, geht es direkt weiter...
Hol dir noch etwas zu Trinken..
und dann kann es weitergehen.
Kapitel 2: David Bowie und die Scham der falschen Töne
Fehler machen.
Jeder redet drüber, keiner will’s wirklich fühlen.
Also nehmen wir jemanden, der’s gefühlt hat: David Bowie.
- Der Mann mit den tausend Gesichtern.
- Der Alien im Anzug.
- Der Freak, der die Welt neu erfand.
Und trotzdem: Bowie ist auf der Bühne regelmäßig an seinen eigenen Songs verreckt. Texte vergessen. Einsätze verschlafen.
Stimme weggekotzt nach zu viel Alkohol.

Einmal sang er bei einem TV-Auftritt in den 70ern so falsch, dass selbst seine Gitarristen schockgefroren aussahen.
Weißt du, was Bowie tat?
- Er lachte.
- Er spielte mit dem Fehler.
- Er machte daraus eine neue Performance.
Genau da liegt dein verdammter Tipp:
Fehler sind keine Pannen – Fehler sind Übergänge.
Wenn Bowie einen Ton verfehlte, tat er so, als hätte er’s absichtlich gemacht.
Plötzlich klang es nach Avantgarde.
Nach Kunst.
Nach: „Der Typ darf das, weil er Bowie ist.“
Und du?
Du bist vielleicht noch kein Bowie.
Aber du kannst lernen, den Fehler nicht wie einen Unfall aussehen zu lassen, sondern wie eine Entscheidung.
Beispiel Slam-Bühne:
Du liest, deine Stimme bricht weg.
Die meisten Anfänger erstarren.
Sie räuspern sich, rot, zittern.
Tot.
Der Profi macht’s anders:
Er wiederholt den gebrochenen Ton.
Noch mal.
Und noch mal.
Plötzlich ist das ein Stilmittel.
Plötzlich ist der Fehler eine Waffe.
Fehler machen – aber mach sie öffentlich.
Fehler verstecken – und du bist Staub.
Francis Bacon.
Seine Bilder sehen aus wie missratene Versuche, Gesichter zu malen.

Verzerrt. Kaputt. Hässlich.
Und genau darin liegt ihre Gewalt.
Wenn Bacon „korrekt“ gemalt hätte, wäre er nur ein weiterer Schinkenmaler im Museum.
Weil er Fehler zu seinem Markenzeichen machte, hängt er heute als Schmerzensgott der Kunst in jeder Galerie.
Übertrag für dich:
Dein Text muss klingen, als hättest du die Kontrolle verloren – aber so, dass es wirkt.
Nicht glatt.
Nicht perfekt.
Sondern wie ein Unfall in Zeitlupe, den man nicht wegsehen kann.
Bowie wusste:
Falsche Töne sind ehrlichere Töne.
Bacon wusste:
Verzerrung ist Wahrheit.
Und du musst wissen:
Deine Fehler sind der einzige Grund, warum man dir zuhört.
Denn Perfektion ist tot.
Fehler machen ist der Herzschlag.
Kapitel 3: Der Anfänger, der seinen Text fraß
Weimar, ein kleiner Slam im „Mon Ami“.

Stickige Luft, zu viele Bierflaschen auf zu kleinen Tischen, das Publikum ein Mix aus gelangweilten Studenten und gelangweilten Lehrern.
Und dann kam er.
Philipp.
19. Schüchtern.
Dünn wie ein Laternenmast mit Kapuzenpulli. In der Hand: ein zerknittertes A4-Blatt. Sein Text.
Er beginnt zu lesen.
Die Stimme ist zittrig, das Blatt raschelt wie eine Plastiktüte im Wind.
Und dann passiert’s.
Er verliert die Zeile.
Totale Leere.
Sein Blick geht ins Nichts, als hätte jemand seine Festplatte gelöscht.
Alle starren.
Manche kichern. Einer ruft: „Lauter!“
Philipp stammelt. „Ähm… äh… scheiße.“
Und dann macht er den größten Fehler aller Anfänger:
Er entschuldigt sich.
Nie.
Ich wiederhole: Nie entschuldigen auf der Bühne.
Denn das Publikum riecht Blut. Und Blut zieht Haie an. Philipp stand da, wie ein Kaninchen im Scheinwerferlicht. Er versuchte, die Worte wiederzufinden. Aber das Blatt in seiner Hand war leerer als sein Kopf.
Er murmelte: „Sorry, ich bin ein bisschen nervös…“
Applaus?
Nein.
Gnadenloses Schweigen.
Weißt du, was er hätte tun müssen?
Er hätte den Fehler aufblasen müssen, bis er explodiert.
Wenn du eine Zeile vergisst, sag sie zehnmal.
Mach daraus ein Echo.
Lass es klingen wie einen Defekt.
„Ich habe Angst. Ich habe Angst. Ich habe Angst.“
Das Publikum denkt: Absicht.
Und du bist gerettet.
Oder:
Wirf das Blatt in die Ecke.
Schrei: „Das war Scheiße!“
Und fang frei an zu reden.
Dann bist du plötzlich ein Rebell – nicht ein Opfer.
Der Fehler war nicht, die Zeile zu vergessen.
Der Fehler war, den Fehler klein machen zu wollen.
Das Absturz-Labor
Wer klein scheitert, wird klein vergessen. Wer groß scheitert, wird zur Legende. Der Unterschied liegt nicht im Fehler, sondern in der Größe des Spektakels.
Fehler machen – aber mach sie groß.
Und hier kommt der Vergleich: Amy Winehouse.
Sie war besoffen, sie vergaß Texte, sie lallte.
Aber sie machte es so groß, dass die Leute nicht wussten: Ist das Kunst oder Absturz?
Und deshalb blieb sie unvergesslich.
Philipp dagegen wollte brav sein.
Brav ist tot.
Fehler sind dein Ticket.
Als er von der Bühne ging, klatschte niemand.
Nicht aus Bosheit.
Sondern weil er uns nichts gegeben hatte.
Nicht mal seinen Absturz.
Und genau das ist dein Lernpunkt:
Wenn du stirbst, stirb laut.
Sonst merkt keiner, dass du gelebt hast.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Kapitel 4: Der Fehler als Kronjuwel

Fehler machen.
Alle fürchten es.
Aber nur die Großen wissen:
Fehler sind dein Kapital.
Nehmen wir Charlie Chaplin.
Seine Figur – der Tramp – ist ein einziger Fehler auf zwei Beinen.
Zu große Schuhe, zu kleine Hose, zu schiefer Hut.
Jeder Schritt ein Stolpern, jede Bewegung ein Versagen.
Und genau deshalb lachten die Menschen.
Nicht weil er perfekt war.
Sondern weil er aus jedem Scheitern ein Spektakel machte.
Oder Johnny Cash.
Der „Man in Black“.
Der Kerl, der im Gefängnis von Folsom spielte und mitten im Song die Gitarre verstimmte.
Er hätte abbrechen können.
Aber er lachte, spielte schief weiter – und genau dieser Bruch machte ihn zur Legende.
Die Gefangenen schrien, weil sie spürten: Der Typ ist einer von uns.
Fehler verbindet.
Perfektion trennt.
text here...
Lady Gaga?
Die Frau hat auf der Bühne gestolpert, Mikro fallen lassen, Playback verpasst.
Und? Sie stand auf, baute es in die Show ein, machte den Sturz zur Choreografie.
Und plötzlich war das kein Unfall.
Sondern Gaga.
Genau das ist dein universeller Tipp:
Mach Fehler groß. So groß, dass sie größer sind als du selbst.
Das gilt beim Schreiben wie beim Performen.
Du schreibst eine Zeile, die klingt falsch?
Dann wiederhol sie. Mach sie zum Refrain.
Mach sie so übermächtig, dass keiner mehr weiß, ob sie überhaupt „falsch“ war.
Beispiel Textbau:
Du wolltest schreiben: „Ich habe Angst.“
Aber du tippst: „Ich habe Ansgt.“
Lass das stehen.
Mach daraus eine Figur: Ansgt – der Dämon, der nachts deine Wände kratzt.
Plötzlich ist der Tippfehler ein Monster, das dein Publikum verfolgt.
Oder du brichst im Textfluss ab.
Pause.
Drei Sekunden Stille.
Alle denken: Blackout.
Und dann sagst du: „Genau das ist meine Blockade.“
Boom.
Aus Fehler wird Wahrheit. Das ist die Methode:
Vergrößere das, was dich klein macht. Mach den Riss so breit, dass Licht durchscheint.
Denn nichts fesselt mehr als ein Mensch, der zusammenbricht – und dabei stärker wirkt als alle Perfektionisten.
Kapitel 5: Der Fehler, der dich zum Gott macht
Ein Slam in Jena.
Das Publikum dicht an dicht, die Luft voller Bier und Erwartung.
Eine Anfängerin, nennen wir sie Marie, tritt auf.
Sie liest einen Text über ihre erste Liebe.
Sanft. Poetisch. Zart wie ein Rilke-Abklatsch.
Dann passiert es.
Sie stolpert über ein Wort.
Nicht nur ein kleiner Hänger – ein Totalschaden.
Sie sagt: „Ich liebe… äh… ich… ich…“
Schweigen.
Jeder im Raum fühlt den Schmerz.
Manche verdrehen die Augen.
Marie zittert.
Und dann, statt sich zu entschuldigen, brüllt sie ins Mikro:
„Ich liebe… dass ich gerade verkacke!“
Lachen.
Applaus.
Explosion.
Sie wiederholt es noch mal.
Und noch mal.
Plötzlich ist ihr Text nicht mehr Rilke, sondern Revolte.
Aus einem Fehler wurde ein Refrain.
Und alle schrien mit.
Marie hat’s gecheckt:
Der Fehler war ihr einziger echter Moment.
Und sie hat ihn vergrößert, bis er zur Waffe wurde.
Kontrast: Leipzig, Werk 2.
Ein Typ liest, verliert die Zeile, sagt kleinlaut: „Sorry… ich bin so nervös.“
Publikum: tot.
Er starb wie ein Käfer auf dem Rücken.
Und genau hier liegt dein Praxis-Hack:

Fehler auf der Bühne sofort vergrößern.
Mach ihn so groß, dass niemand mehr weiß, ob es Absicht war.
Ein Blackout?
Sag: „Mein Kopf ist gerade offline – willkommen im WLAN meiner Panik.“
Lachen garantiert.
Falsches Wort?
Wiederhol es wie ein Beat: „Scheiße. Scheiße. Scheiße.“
Plötzlich hast du Rhythmus.
Mikro runtergefallen?
Lass es liegen, brüll weiter ohne Verstärkung.
Plötzlich bist du Punk.
Das ist kein Trick.
Das ist Überleben.
Denn das Publikum will keinen Roboter.
Es will einen Menschen, der kämpft.
Und genau dieser Kampf beginnt, wenn du Fehler machst – und nicht wegläufst.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Warum ich beim Poetry Slam oft „schlechte“ Texte präsentiere
- Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
- 34 scharfe Poetry Slam Ideen
- Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
- Geheimnisse von erfolgreichen Slamern (Profi-Hacks)
- Verse-Schmiede
- Schreibblockade überwinden
- 4 "ungewöhnliche Fragen" für deinen Erfolg als Slamer
- Stehgreif-Rede= 7 Hacks für deinen Erfolg auf der Bühne
- Dein Flow beim Poetry Slam- So kannst unendlich sprechen
- Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
- 12 radikale Slam-Hacks, die du nie in einem Slam- Workshop lernst
- Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Kapitel 6: Die Anatomie eines perfekten Fehlers
"Ein perfekter Fehler?" denkst du jetzt. "Der Typ spinnt."
Moment. Lass mich das erklären.
Es gibt zwei Arten von Fehlern:
- 1. Technische Fehler (vergessene Zeilen, Versprecher, Timing-Probleme)
- 2. Emotionale Fehler (zu viel preisgeben, zu ehrlich sein, zu verletzlich werden)
Die meisten Anfänger fürchten die technischen Fehler.
Aber die sind harmlos. Die kann man korrigieren, überspielen, weglächeln. Die emotionalen Fehler? Die fürchten auch die Profis.
Und genau die sind es wert, gemacht zu werden.
Robert Downey Jr. und der Mut zur Verwundbarkeit
- Iron Man-Premiere. Robert Downey Jr. auf der Bühne.
Mitten in seiner Rede sagt er: "Ich war ein Junkie. Ich war im Gefängnis. Und jetzt spiele ich einen Superhelden."
Pause.
"Manchmal sind die größten Fehler die besten Voraussetzungen für die besten Comebacks."
Der Mann macht aus seinem größten Scheitern seine größte Stärke.
Das ist Poetry Slam.
Nicht die perfekte Zeile.
Sondern der Mut, die unperfekte Wahrheit zu sagen.
Kapitel 7: Der ultimative Poetry-Slam-Hack: Die "Fuck-it"-Methode
Hier kommt der Tipp, der alles verändert hat.
Nicht nur für mich.
Sondern für jeden, dem ich ihn weitergegeben habe.
Ich nenne ihn die "Fuck-it"-Methode.
So funktioniert sie:
Schritt 1: Schreib den schlimmstmöglichen Text
Nimm das Thema, das dir am peinlichsten ist. Deine größte Schwäche. Dein dunkelster Moment. Dein abstoßendster Gedanke.
Und schreib darüber. Nicht schön. Nicht poetisch. Nicht perfekt. Sondern ehrlich.
Beispiel: "Mein Dating-Profil"
"Suche Frau, die mich nicht verlässt, wenn sie merkt, wie kaputt ich bin. Hobbys: Selbstmitleid, Serien bingen, Tränen in Bier ertränken. Lieblingssport: Anderen beim Leben zusehen.
Ich wohne noch bei meiner Mutter. Bin 28. Und heule manchmal beim Zähneputzen. Aber hey, ich kann kochen. Wenn Dosenravioli zählt."
Ist das ein guter Text? Nein.
Ist das ein echter Text? Verdammt, ja.
Würde der auf einer Bühne funktionieren? 100%.
Warum?
Weil er alle Regeln bricht.
Weil er nicht versucht, zu gefallen.
Weil er so ehrlich ist, dass es wehtut.
Schritt 2: Geh mit dem Text auf die Bühne
Ohne zu üben. Ohne zu feilen.
Ohne zu korrigieren.
Einfach hin. Und lesen.
"Aber was, wenn ich mich blamiere?"
Halt die Klappe...
Mach es einfach...
Du wirst dich blamieren.
Das ist der Punkt.
Schritt 3: Lass es geschehen
- Du wirst stocken.
- Du wirst schwitzen.
- Du wirst Fehler machen.
Lass es geschehen. Kämpfe nicht dagegen an. Verstecke es nicht.
Mach es zu einem Teil der Show.
Eminem und die 8-Mile-Strategie
Kennst du die Szene aus "8 Mile"?
Eminem im Rap-Battle. Finale.
Anstatt darauf zu warten, dass sein Gegner ihn angreift, macht er es selbst.
Er rappt über seine eigenen Schwächen. Über seine Armut. Seine Herkunft. Seine Ängste. Macht sich selbst fertig, bevor es jemand anderes tun kann.
Ergebnis: Sein Gegner hat nichts mehr, womit er ihn angreifen könnte.
Das ist die "Fuck-it"-Methode.
Du nimmst deinem Publikum die Waffe aus der Hand, indem du sie gegen dich selbst richtest.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
- Warum ich beim Poetry Slam oft „schlechte“ Texte präsentiere
- Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
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- Verse-Schmiede
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- 4 "ungewöhnliche Fragen" für deinen Erfolg als Slamer
- Stehgreif-Rede= 7 Hacks für deinen Erfolg auf der Bühne
- Dein Flow beim Poetry Slam- So kannst unendlich sprechen
- Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
- 12 radikale Slam-Hacks, die du nie in einem Slam- Workshop lernst
- Killertext schreibst du mit diesen Geheimnissen
Keiner dieser Texte ist nett.
Aber alle sind ehrlich.
Und das ist das Einzige, was auf der Bühne zählt.
Praktische Übungen: Wie du lernst zu scheitern
Übung 1: Der Cringe-Text
Schreib einen Text über das Peinlichste, was dir je passiert ist.
Aber übertreib es.
Mach es noch peinlicher.
Noch abstoßender.
Noch unerträglicher.
Beispiel: "Der Tag, an dem ich mich in der U-Bahn eingepisst habe. Vor meiner Ex. Und ihrer neuen Flamme. Während ich ihr ein Ständchen bringen wollte."
Übung 2: Das Anti-Gedicht
Nimm ein klassisches Gedichtthema (Liebe, Tod, Natur).
Und schreib das Gegenteil
Klassisch: "Rosen sind rot, Veilchen sind blau..."
Anti: "Rosen sind tot, Veilchen sind schimmelig, ich hasse Gedichte und du bist es auch."
Übung 3: Der Stream-of-Consciousness
Setz dich hin. Schreib 10 Minuten lang alles auf, was dir durch den Kopf geht.
Ohne Filter.
Ohne Zensur.
Ohne Korrektur.
Das wird Müll sein.
Das ist der Punkt.
Übung 4: Der öffentliche Fehler
Geh zu einem Open Mic.
Nimm einen bewusst schlechten Text mit.
Und lies ihn vor.
Aber: Steh dazu.
Entschuldige dich nicht.
Erkläre nicht.
Lass den Text für sich sprechen.
Das Museum der herrlichen Pannen
Werbung in eigener Sache (aber mit Wucht):
Wenn du diese Techniken nicht nur lesen,
sondern anwenden willst wie ein Sniper mit Reimwaffe:

- Über 200 kranke Slam-Hacks
- Storystrukturen wie ein Fitzek-Krimi
- Übungen für Albtraum-Einstiege, Trauma-Texte, Schweige-Pausen
- Provokations-Templates
- Authentizitäts-Trigger
Keine süßen Sprüche.
Nur brutale, ehrliche Texte,
die das Publikum seelisch ohrfeigen.
Bonus: Dein interner Link-Kompass
Wenn du mehr von diesen kranken, echten, brutalen Ideen willst – dann lies das hier:
Mit der Stimme berühren – niemand schaut mehr weg
Poetry Slam für Anfänger: Wenn die Bühne dich verschlingt
Poetry Slam in Zeitlupe – wie Gelassenheit rettet
Eine felsenfeste Präsenz während deines Slams
Wie du eine bärenstarke Generalprobe machst
Vom Gedanken zur Bühne: Meisterhafter Fokus
Dein Flow beim Poetry Slam – unendlich sprechen
14 Hacks, um kein Lampenfieber zu haben
Redeangst: Vom Flüstern zum Beben
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Performance Poetry – wenn Worte zu Waffen werden
Freestyle Poesie: Techniken und Bühnentipps 2025
Authentisch schreiben – so wirst du zum Slamer
Rohe Gefühle in rohe Poesie verwandeln
Stehgreif Poetry im Handumdrehen meistern
Entfessle deine Poesie: Schreibblockade überwinden
Wie du wunderschöne Poetry Texte schreibst
Gegen Bodyshaming: Kraftvolle Texte schreiben
Struktur in deinen Texten – der rote Faden
Alleine denken lernen – oder du denkst gar nicht
Persönlichkeitsentwicklung auf 180 Grad
Selbstzweifel? Das ist der Rohstoff deines Texts
Selbstbewusstsein für Mutige: Nichts für Weicheier
Warum Poetry Slam deine Persönlichkeit zerstört
Wie Poetry Slam deine Depression zerlegt
Die magische Kraft des mentalen Trainings
Warum ich mich als Poetry Slamer nicht schäme
Leben genießen? Dann schreib ohne Publikum
Panikattacken überwinden – wenn die Angst zuschlägt
Poetry Slam hilft bei Migräneattacken
12 radikale Slam-Hacks aus keinem Workshop
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