Über mich.... (oder was auch immer diese Seite sein sollte...)
Ich bin Stephan – und Bahn-Slam ist mein Zwischenhalt für Worte.

Züge waren schon immer mehr als ein Verkehrsmittel für mich. Sie sind Rhythmus, sie sind Geschichten, sie sind manchmal das einzige, was einen Ort mit der Welt verbindet. Am Bahnhof treffen sich Fremde, Verlorene, Hoffende, Reisende. Genau dort liegt mein Herzschlag – und genau dort entsteht auch meine Sprache.
Ich habe mein Leben lang an, mit und für Bahnhöfen gearbeitet. Nicht nur beruflich, sondern auch menschlich. Ein Bahnhof ist für mich wie eine Bühne: Jeder Schritt hallt nach, jede Stimme klingt weiter, und jeder Abschied ist ein kleiner Vorhang, der fällt.
Und weil Bahnhöfe eben nicht nur Stahl, Beton und Uhren sind, sondern Geschichten, schreibe ich sie auf. Daraus wurde Bahn-Slam.
Warum Bahn-Slam?

Weil Poesie nicht im Elfenbeinturm lebt, sondern auf den Bahnsteigen. Zwischen Graffiti und Grauguss, zwischen Brezelgeruch und Gleis 3. Poetry Slam ist für mich das Ventil, die Bühne, das Messer, mit dem Worte schneiden dürfen.
Ich schreibe über Einsamkeit im Zugabteil, über den Typ mit zu lauter Musik, über die Frau, die am Gleis 5 weint, weil niemand sie abholt. Ich schreibe über Gesellschaft, Politik und dieses Leben, das uns alle in Zügen vorbeirauschen lässt. Mal rotzig, mal düster, mal mit schwarzem Humor – aber nie glattgebügelt.
Bahn-Slam ist also mehr als ein Blog. Es ist mein Versuch, Worte zu schärfen, bis sie wirken.
Mein Weg

- Beruflich: Ich bin seit Jahren bei der Deutschen Bahn zuhause. Ich kenne die Bahnhöfe von innen, ihre Strukturen, ihre Macken, ihre Menschen. Ich habe gelernt, dass dort, wo andere nur Zugfahrpläne sehen, eigentlich ganze Romane liegen.
- Künstlerisch: Ich schreibe seit vielen Jahren Poetry Slam Texte, die so wenig „schön“ wie möglich, dafür aber so ehrlich wie nötig sind. Keine Zuckerglasur. Keine PR-Floskeln. Nur echte Gedanken, die auf die Bühne gehören.
- Menschlich: Ich weiß, wie es ist, wenn die Welt stillsteht. Ich weiß aber auch, dass Worte weitertragen können als jeder ICE.
Meine Haltung
Ich glaube, dass Poesie nicht immer sanft sein muss. Sie darf unbequem sein, laut, unbequem ehrlich. Aber sie muss immer eins: berühren.
Ich glaube auch, dass wir alle Geschichten haben, die es wert sind, erzählt zu werden – auch wenn sie zwischen den Zügen, in Wartehallen oder im Rattern der Schienen fast verloren gehen.
Bahn-Slam ist mein Versuch, diese Geschichten festzuhalten. Für mich. Für dich. Für alle, die irgendwo zwischen den Stationen unterwegs sind.
Was dich hier erwartet
- Texte, die nicht nur gelesen, sondern gefühlt werden wollen.
- Slam-Stücke, die sich nicht anbiedern, sondern die Wahrheit aussprechen.
- Geschichten zwischen Gleisen, Menschen und Momenten.
- Ein Blick hinter die Kulissen von Bahnhöfen und Bühnen.
Persönlich
Ich heiße Stephan Pinkwart, bin in Erfurt zuhause und habe meinen Kopf voller Ideen, die nicht in Schubladen passen. Ich schreibe nachts, wenn die Welt still ist. Ich denke laut, wenn andere schweigen. Ich finde Schönheit nicht in perfekten Worten, sondern in den Ecken und Kanten dazwischen.
Ich habe Bahn-Slam gegründet, weil ich überzeugt bin, dass sich Kunst und Alltag nicht trennen lassen. Denn das Leben findet nicht auf der Bühne statt – sondern auf dem Weg dorthin.
Mein Versprechen:
Hier bekommst du keinen Hochglanz. Hier bekommst du Rohmaterial. Worte, die noch nach Schienen riechen. Gedanken, die im Zugabteil entstanden sind. Texte, die nicht gefallen wollen, sondern treffen sollen.
Wenn du mitliest, bist du Teil dieser Fahrt. Und vielleicht entdeckst du dabei deine eigene Geschichte zwischen den Stationen.